Presse

Stiftung Aktive Bürgerschaft, 01.09.2020

„Mehr Zivilgesellschaft wagen“ 

bürgerAktiv: Herr Vilain, wie würden Sie beschreiben, wie der Staat die Zivilgesellschaft reguliert?

 

Michael Vilain: Wenn ich mir das Verhältnis vom Staat zur Zivilgesellschaft anschaue, kann ich durchaus erkennen, dass da Dinge passieren, die wir eher in Osteuropa erwarten würden. Wir erleben hier zwar keine Form gezielter Unterdrückung, aber doch einer zunehmenden Gängelung.

 

bürgerAktiv: Das sind drastische Worte. Ist dieser Vergleich wirklich angemessen?

 

Vilain: Ich glaube, dass wir es in Osteuropa, in Ungarn zum Beispiel, mit einem strategischen Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft zu tun haben. Das haben wir in Deutschland nicht. Aber wir können im Ergebnis ähnliche Effekte sehen. Indem wir unreflektiert fördern und regulieren, gängeln wir die Zivilgesellschaft letztlich auch sehr stark, ohne dass es den autoritären Hintergrund gibt, den wir in Osteuropa teilweise vorfinden.

 

bürgerAktiv: Können Sie Beispiele für diese „unreflektierte Regulierung” nennen? Vilain: Ich glaube, das fängt damit an, dass wir eine überbordende Verrechtlichung in Teilen der Zivilgesellschaft erleben. Eine Jugendfreizeit, die früher spontan organisiert werden konnte, ist heute mit erheblichen rechtlichen Auflagen in Bezug auf Jugendschutz, Hygiene und Sicherheit verbunden. Jede Regelung für sich mag sinnvoll sein, in der Summe kommt es aber zu einer massiven Einschränkung von Freiheitsgraden. Schnelles, direktes Handeln, eine Stärke der Zivilgesellschaft, ist kaum noch möglich. Das jüngste Beispiel ist die Datenschutzgrundverordnung, die den kleinen Sportverein um die Ecke wie den mit Daten handelnden Internet-Konzern behandelt.

 

bürgerAktiv: Wie hätte man das besser machen können?

 

Vilain: Das Handelsgesetz beispielsweise kennt größenabhängige Abstufungen. Erhebliche Teile der Zivilgesellschaft sind klein und selbstorganisiert. Die strengen Datenschutzrichtlinien brachten viele Vereine an den Rand des Abgrundes. Die Verunsicherung war so groß, dass etliche sich nicht einmal mehr trauten ihre Mitglieder anzuschreiben. Das brachte die Arbeit fast zum Stillstand. Größenabhängige Ausnahmeregelungen wären da sinnvoll.

 

bürgerAktiv: Können Sie weitere Beispiele für die „Gängelung“ nennen, die Sie angesprochen haben?

 

Vilain: Das Steuerrecht ist auch ein großer Sorgenbereich. Es ist so komplex geworden, dass auch kleine Vereine teils schon strafrechtliche Tatbestände erfüllen, ohne es zu wissen oder nur zu ahnen. Schwierig ist auch die bisweilen willkürlich anmutende Aberkennung der Gemeinnützigkeit, wie im Falle von Attac.

 

bürgerAktiv: Das sind jetzt Beispiele für eine Regulierung der Zivilgesellschaft. Sie sagen aber, dass auch eine unreflektierte Förderung zu einer Gängelung führt. Was meinen Sie damit? Fördermittel helfen Vereinen, Verbänden und Stiftungen doch.

 

Vilain: Die fördernden Eingriffe sind ja zunächst auch zu begrüßen. Aber in der Menge und in der Ausformung, wie wir sie heute vorfinden, schaffen sie paternalistische Strukturen. Wenn Zivilgesellschaft nur unter Anbindung an kommunale Strukturen, an Ministerien, an Ämter und Behörden gefördert wird, dann muss ich davon ausgehen, dass das keine interessenlose Förderung ist.

 

bürgerAktiv: Können Sie Beispiele nennen?

 

Vilain: Ein Großteil der Freiwilligenagenturen und anderer zivilgesellschaftlicher Strukturen wie Mehrgenerationenhäuser wird heute überwiegend staatlich finanziert. Das hat erheblichen Einfluss auf die Partnerschaften und Kooperationen vor Ort. Ein weiteres Beispiel ist die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die kürzlich gegründet wurde. Da werden Verwaltungsstellen geschaffen, um dann wieder aus einer Verwaltungssicht heraus zu definieren, was Zivilgesellschaft ist und was nicht und welche Strukturen gefördert werden. Kritische Teile der Zivilgesellschaft haben es da schwer.

 

bürgerAktiv: Niemand zwingt zivilgesellschaftliche Organisationen, Fördergelder anzunehmen. Wer nicht will, dass ihm oder ihr von staatlicher Seite reingeredet wird, kann ja auf das Geld verzichten. Wo ist also das Problem?

 

Vilain: Es gibt ja auch Vereine, Greenpeace beispielsweise, die keine staatlichen Mittel annehmen, um ihre zivilgesellschaftliche Authentizität und Unabhängigkeit zu erhalten. Wenn aber Organisationen mit bestimmten Aufgaben und Themen aufgrund politischer Wünsche einseitig staatlich gefördert werden, dominiert deren Lesart die Öffentlichkeit. Rein spendenbasierte Organisationen können da aufgrund des meist geringeren Finanzvolumens kaum noch durchdringen. Zivilgesellschaft behandelt so nicht die eigenen Themen, sondern verstärkt solche, die politisch gerade Konjunktur haben.

 

bürgerAktiv: Sie haben gesagt, dass Sie nicht annehmen, dass in Deutschland eine Strategie hinter diesen Maßnahmen steckt. Wie kommt es dann zu diesen Ergebnissen?

 

Vilain: Wahrscheinlich schätzt der Staat das Engagement und möchte es fördern, hat aber auch eine Vorstellung davon, was gutes und was schlechtes Engagement ist. Und so kanalisiert er Mittel automatisch in eine Richtung. Möglicherweise entsteht daraus eine Eigendynamik. Ich glaube aber nicht, dass da eine geheime Agenda dahinter steckt.

 

bürgerAktiv: Ist es nicht ganz normal, dass der Staat die Zivilgesellschaft ein Stück weit reguliert und entscheidet, wen er unterstützt und wen nicht?

 

Vilain: Es wäre tatsächlich naiv zu glauben, dass Zivilgesellschaft immer nur die Guten sind. Wir haben am linken und am rechten Rand auch Teile der Zivilgesellschaft, mit denen ich nicht in einem Boot sitzen will. Das heißt, es gibt schon den Bedarf nach Regulierung. Aber die Logik, die sich verselbstständigt hat, ist eine, die sagt, dass eine Behörde oder ein Amt, besser wissen, was das Gemeinwohl ist, als die Menschen selbst. Dieser ist dann auch zentral zu organisieren. Das ist der Wirkmechanismus, der erklärt, warum wir solche Entwicklungen sehen.

 

bürgerAktiv: Was könnte ein Ausweg aus dieser Situation sein?

 

Vilain: Wir haben einfach zu wenige Finanzierungsoptionen für die Zivilgesellschaft. Die originäre Finanzierungsform ist ja die Spende. Das reicht aber in einem Land wie Deutschland nicht, wo wir eine so hohe Steuerquote haben. Wenn man wirklich die Unabhängigkeit der Zivilgesellschaft bewahren will, muss man auch über die Ressourcenfrage nachdenken. Es muss eine Form der Ressourcengewinnung geben, die unabhängig von Wirtschaft und Staat Mittel einspielt. Ich glaube, ohne dieses Thema kommen wir nicht weiter. Denn das Gängelband ist die Ressourcenfrage.

 

bürgerAktiv: Wie könnte so eine alternative Finanzierungsoption aussehen?

 

Vilain: Es gibt verschiedene Modelle. Eine Ein-Prozent-Steuer ist ja schon länger im Gespräch: Ein Prozent der Steuerlast des Bürgers geht nicht an den Staat, sondern kann als Spende einer beliebigen Organisation, die man unterstützen möchte, zugehen. Man könnte auch andere Anreize schaffen. Zum Beispiel, dass Events, die für gemeinnützige Zwecke organisiert werden, steuerbegünstigt sind und nicht als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb gewertet werden. Jetzt kann man sagen: Die verkaufen Würstchen und der Metzger nebenan muss das ja auch versteuern. Aber es gibt einen zentralen Unterschied: Der Metzger behält das Geld. Die Nonprofit-Organisation hingegen darf das Geld nur für satzungsgemäße Zwecke verwenden und führt das Geld wieder der Gemeinschaft zu.

 

bürgerAktiv: Wie sollte sich das Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft zueinander weiterentwickeln?

 

Vilain: Was Zivilgesellschaft angeht, haben wir das Subsidiaritätsprinzip vergessen, das besagt, dass eine Aufgabe von der kleinsten zuständigen Einheit übernommen werden soll. Übergeordnete Einheiten, in diesem Fall der Staat, sollen nur dann eingreifen, wenn es die unteren Einheiten nicht können. Die Frage der Stärkung der Zivilgesellschaft hängt für mich ganz stark mit einer neuen Debatte über Subsidiarität zusammen.

 

bürgerAktiv: Und was würden Sie in einer solchen Debatte fordern?

 

Vilain: Der Staat müsste sich zurücknehmen, und einen Teil des Geldes, das er einnimmt, an die Zivilgesellschaft abtreten, zum Beispiel über einen Mechanismus wie die Ein-Prozent-Regel. Der Bürger ist die zentrale Handlungseinheit. Das was selbst organisiert werden kann, soll selbst organisiert werden, gegebenenfalls mit Hilfe der Kommune. Nur wenn das nicht klappt, ist der Staat gefragt. Was wir nicht brauchen: immer neue staatliche Strukturen zur Verwaltung der Zivilgesellschaft. Ich würde in Abwandlung des berühmten Zitats von Willy Brandt, sagen: „mehr Zivilgesellschaft wagen”.

 

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Bundesministerium für Bildung und Forschung, 02.04.2020 

Viel mehr als nur ein Zeitvertreib

Wie digitale Kompetenzen Senioren durch die Krise helfen

Senioren vernetzen sich digital: Noch vor wenigen Wochen mag das für einige bloß wie ein netter Zeitvertreib geklungen haben. In Zeiten von Coronakrise und Kontaktverbot sind digitale Kompetenzen aber plötzlich enorm wichtig geworden – auch und vor allem für ältere Menschen. Wie sehr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Projekt GESCCO gerade jetzt von ihren neuen Fähigkeiten profitieren, zeigt eine SMS an die Projektleitung.

 

„Es ist mir ein Bedürfnis, dies heute für alle EVAs zu schreiben. Ein großes Dankeschön“, heißt es in der Nachricht, die eine Teilnehmerin des Seniorennetzwerks EVA (Eigenständig. Vernetzt. Aktiv.) an die GESCCO-Projektleitung vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt gesendet hat. „Gerade in dieser gefährlichen Zeit des Coronavirus tut es gut, sich mit der Familie und Freundinnen oder Freunden auszutauschen.“

 

GESCCO (Generierung von Sharing und Caring Communities - Integrating Technologies, Volunteering and Services) wird vom BMBF über die Förderlinie SILQUA finanziert und hat unter anderem das Ziel, Seniorinnen und Senioren in Hessen mit digitalen Technologien und sozialen Medien vertraut zu machen und sie nachhaltig miteinander zu vernetzen. Diese Fähigkeiten können schon im normalen Alltag enorm wichtig sein, denn vielen älteren Menschen brechen nach und nach ihre gewohnten Netzwerke aus Freunden und Familienmitgliedern weg; digitale Netzwerke können diese Bindungen zum Teil ersetzen und der Einsamkeit und Hilflosigkeit entgegenwirken. Mehr als je zuvor gilt das nun in der aktuellen Coronakrise: Ausgerechnet Seniorinnen und Senioren gehören zur Risikogruppe und sollen keinen direkten Kontakt mit ihren Kindern und Enkelkindern mehr haben. Wer in dieser Situation mit digitalen Medien umgehen kann, hat es deutlich leichter, Kontakt mit Familie und Freunden zu halten.

 

Das GESCCO-Netzwerk in Offenbach setzte von Anfang an auf Selbstorganisation und den tatkräftigen Einsatz der Senioren: Sie sind bereit, andere Menschen zu unterstützen und Hilfsleistungen wie Einkaufshilfen oder Fahrgemeinschaften zu organisieren. Auch mit digitalen Medien kennen sich viele von ihnen dank des Projekts inzwischen gut aus, so dass sie ihr Wissen an andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergeben können. Zusätzlich zu diesen selbstorganisierten „Sharing-Netzwerken“ integriert GESCCO aber auch Unterstützung durch professionelle Akteure wie Wohlfahrtsverbände und Kommunen – das „Caring-Netzwerk“. Die Initiative EVA beispielsweise, aus der die Dankesnachricht stammt, ist im Rahmen des Projekts entstanden und wird vom Arbeiter-Samariter-Bund Hessen begleitet. Die Forscher vom IZGS in Darmstadt profitieren ihrerseits von den theoretischen Erkenntnissen über Netzwerke, die sie im Projektverlauf gewinnen.

 

GESCCO hat auch in der Vergangenheit schon für überregionale Aufmerksamkeit gesorgt, etwa mit einem Senioren-Flashmob in der Offenbacher Innenstadt im Mai 2019. Die Dankesnachricht der EVA-Teilnehmerin hat nun beim Projektleiter Prof. Dr. Michael Vilain und seinem Mitarbeiter Dr. Matthias Heuberger große Freude ausgelöst: „Diese Nachricht zeigt uns, wie groß der praktische Nutzen angewandter Sozialforschung sein kann“, so die beiden Forscher. „Dass die Seniorinnen und Senioren im Projekt neue Netzwerke entwickeln und das erlernte Wissen im Umgang mit Technik auch in Krisenzeiten aktiv anwenden und davon nachhaltig profitieren können, ist auch ein wenig Lohn für unsere Arbeit.“

 

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DarmstadtNews.de/ Wahlkreisbüro Dr. Astrid Mannes MdB, 01.04.2020 

Bund fördert Projekt der Evangelischen Hochschule Darmstadt mit rund 297.000 Euro

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt Projekte, durch die das Leben in den ländlichen Räumen gestärkt wird. Im Vordergrund der Fördermaßnahmen steht dabei die Erprobung und Förderung innovativer Ansätze in der ländlichen Entwicklung.

Wie die Bundestagsabgeordnete Astrid Mannes mitteilt, hat sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entschieden, das Projekt „DIGEL“ der Evangelischen Hochschule Darmstadt mit 296.670,16 Euro zu fördern. DIGEL untersucht Formen und Gelingensfaktoren digitalen ehrenamtlichen Engagements im ländlichen Raum. 

Die CDU-Politikerin Astrid Mannes freut sich über diese Förderung des Darmstädter Forschungsprojektes sehr. „Es ist wichtig, für den ländlichen Raum Best-Practice-Beispiele auszumachen, die dann weitergetragen werden können. Ländliche Räume dürfen nicht abgehängt werden. Das tägliche Leben hier muss attraktiv bleiben.“ so Mannes.

 


Darmstadt / Bocholt, 18.02.2020

Pressemitteilung IZGS der EHD

Abschlussveranstaltung des Projektes „Gesundheitszentrum Spork – Aufbau und Verstetigung eines wirtschaftlich tragfähigen, interdisziplinären und zivilgesellschaftlichen Wertschöpfungsnetzwerkes im Quartier“


Über 40 geladene Gäste kamen am Freitag, 14. Februar 2020 zur Abschlussveranstaltung des Modellprojekts ins Europahaus in Bocholt. Die Projektinitiatoren berichteten von den Anfängen, ehrenamtliche Gesundheitsbegleiter und Akteure vom Nutzen des gegenseitigen Austauschs und Nutzer von dem niedrigschwelligen Angebot, das zwischenzeitlich im Gesundheitszentrum im LUDGERUSHOF angeboten wird. Seit 2017 hat der Verein Leben im Alter gemeinsam mit der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. (FfG) / Institut für Gerontologie an der TU Dortmund und dem Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt die Entwicklung des Gesundheitszentrums und der Angebote vorangetrieben. Handlungsleitend war dabei stets, alle interessierten Bürger*innen sowie lokale Akteur*innen einzubeziehen. Viele unterschiedliche Akteure bereichern ein Netzwerk und schaffen viele Möglichkeiten sich zu beteiligen. Gleichzeitig steigen aber auch der Koordinierungsaufwand und die Anforderungen, die professionelle Anbieter, ehrenamtlich Aktive und Nutzer an das Gesundheitszentrum LUDGERUSHOF stellen. Dr. Matthias Heuberger vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der EHD beschreibt im Rahmen der Abschlussveranstaltungen gegebene Herausforderungen, entwickelte Lösungen und entstehende Chancen von Netzwerken in der regionalen Gesundheitsversorgung. Ermöglicht wurde der Aufbau des Gesundheitszentrums im Rahmen des Projektes „Gesundheitszentrum Spork: Aufbau und Verstetigung eines wirtschaftlich tragfähigen, interdisziplinären und zivilgesellschaftlichen Wertschöpfungsnetzwerkes im Quartier“, gefördert durch die LeitmarktAgentur.NRW, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, EFRE-NRW und die Europäische Union.

Weitere Infos zum Projekt 

 

Darmstadt, 12.11.2019

Social Talk 2019: "Too busy; didn't innovate!?– Wie die Sozialwirtschaft sich neu aufstellt"

Demographischer Wandel und Fachkräftemangel, technologischer Wandel und Digitalisierung, neue Informationskulturen, Plattformisierung ... Wenn alles auf einmal kommt, werden traditionelle Leitungs- und Managementkonzepte in Frage gestellt. Können wir angesichts der Komplexität überhaupt noch mehrjährige Strategien verfolgen? Ist Innovation Selbstzweck, ein Risikofaktor oder überlebensnotwendig? Wie werden ganze Organisationen anpassungsfähig oder gar innovativ? Wollen wir Pionier oder Imitator sein? Welche bewährten und welche neuen Konzepte können helfen?


Über diese und andere Fragen haben wir im Rahmen des diesjährigen Social Talk mit Führungskräften und Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis gesprochen. Die über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in 15 Vorträgen Neues aus den Bereichen der Innovations-Praxis, Best-Practice Ansätzen und Methoden und der für Innovation notwendig zu schaffenden Kultur hören. Auf der Aktionsfläche traf man sich mit Partnern aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und konnte Innovations-Ideen voranbringen und weitere Impulse der Experten erhalten. Furioser Abschluss des Social Talk bildete die Innovation Journey, auf der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sie dann endlich live und in Farbe kennenlernen durften: Die Innovation. 

 

Den Rückblick zu unserer diesjährigen Fachtagung finden Sie hier online sowie die Präsentationen der Referentinnen und Referenten für Tagungsteilnehmer_innen im passwortgeschützten Bereich

Hessische Allgemeine Zeitung, 06.11.19

Inklusion geht alle an

Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen würden oft doppelt diskriminiert, sagte die Vorsitzende des Landesbehindertenbeirats Naxina Wienstroer bei einer Fachtagung auf dem Campus der Hephata Diakonie.  Partizipation, Teilhabe und Empowerment von Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen – Perspektiven für die kommunale Praxis: Darum ging es bei der Veranstaltung der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa.

An der von Hephata-Direktorin Judith Hoffmann, Prof. Dr. Michael Vilain, Vizepräsident der EHD, sowie Dr. Marlis Sewering-Wollanek (Universitätsstadt Marburg) eröffneten Veranstaltung nahmen rund 100 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis teil.

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Hessische Allgemeine Zeitung, 24.10.19

Die Erstsemester sind da - Studium der Sozialen Arbeit in Hephata beginnt

42 neue Erstsemester haben kürzlich ihr Studium der Sozialen Arbeit am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) aufgenommen. Unter ihnen sind auch fünf Studierende der Sozialen Arbeit mit gemeindepädagogisch-diakonischer Qualifikation.

Für den neuen Vizepräsidenten der EHD, Prof. Dr. Michael Vilain, war es die erste Amtshandlung, die jungen Studierenden auf dem Hephata-Campus zu begrüßen. 

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Darmstadt, 10.10.2019

Pressemitteilung Ev. Hochschule Darmstadt

Neues Präsidium an der Evangelischen Hochschule Darmstadt

Kanzler Dr. Arne Lankenau, Präsident Prof. Dr. Willehad Lanwer und Vizepräsident Prof. Dr. Michael Vilain (v.l.n.r.) | Foto: Ehrig, EHD
Kanzler Dr. Arne Lankenau, Präsident Prof. Dr. Willehad Lanwer und Vizepräsident Prof. Dr. Michael Vilain (v.l.n.r.) | Foto: Ehrig, EHD

Prof. Dr. Willehad Lanwer (63) ist zum Wintersemester 2019/2020 durch das Kuratorium zum geschäftsführenden Präsident der Evangelischen Hochschule ernannt worden. Der gewählte Vizepräsident für Studium und Internationales folgt auf Prof. Dr. Marion Großklaus-Seidel, deren Amtszeit abgelaufen ist. Ebenfalls zum beginnenden Wintersemester verstärkt Prof. Dr. Michael Vilain (50) das Präsidium als Vizepräsident für Forschung und Internationales.

 

„Die Hochschullandschaft steht vor gravierenden Veränderungen“, so Willehad Lanwer mit Blick auf die wachsende Bedeutung von Forschung, Internationalisierung und Digitalisierung. „Eine aktuelle Herausforderung liegt auch darin“, so Lanwer, „die zeitlich befristeten Finanzierungsanteile auch über 2020 hinaus zu sichern. Zwei Millionen Euro flossen bislang aus Wiesbaden über den Hochschulpakt in den EHD-Haushalt. Daran geknüpft war die Mehraufnahme von rund 600 Studierenden.“

 

Die Evangelische Hochschule ist für das Land Hessen ein starker Bildungspartner. Über die HAW Hessen, den Zusammenschluss der fünf staatlichen Hochschulen und der EHD ist sie in alle hochschulpolitischen Diskussionen involviert. „Wir verfügen heute schon über ein breites Netz an Kooperationen“, ergänzt Michael Vilain., „ein besonderes Verdienst der scheidenden Präsidentin Marion Großklaus-Seidel. Hieran gilt es anzuknüpfen und die Internationalität der Hochschule weiter auszubauen und innovative Formen anwendungsorientierter Forschung zu fördern. Dazu gehört auch der besserer Zugang zur hessischen Forschungsförderung.“

 

Die Evangelische Hochschule erfüllt mit ihren 1800 Studienplätzen seit nunmehr bald 50 Jahren subsidiär staatliche Bildungsaufgaben. Sie orientiert sich dabei eng an landespolitischen Richtlinien – etwa, wenn es um Berufungsverfahren geht, die Lehrverpflichtungsordnung, wissenschaftliche Weiterbildungsprogramme oder auch die Betreuung von Promotionen.

 

Prof. Dr. Willehad Lanwer wurde 2003 für Heilpädagogik an die EHD berufen. Der Behindertenpädagoge lehrt und forscht zu Inklusion/Exklusion, Gewalt, zur rehistorisierenden Diagnostik, zu kulturhistorischen Theorie und Tätigkeitstheorie. Er ist Vorsitzender der Luria Gesellschaft, einem Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Grundlegung und Rehabilitation hirngeschädigter Menschen und Mitherausgeber des Jahrbuchs der Luria-Gesellschaft. Darüber hinaus ist er seit über 10 Jahren Schriftleiter der Fachzeitschrift Behindertenpädagogik. Weitere Informationen zur Person unter www.eh-darmstadt.de/lanwer

 

Prof. Dr. Michael Vilain ist seit 2008 Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und geschäftsführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der EHD. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Nonprofit-Management, Zivilgesellschaft im Wandel, Netzwerke und Geschäftsmodelle der Zukunft. Vilain ist u.a. Veranstalter des Social Talks, einer jährlichen Fachtagung für Führungskräfte aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. www.eh-darmstadt.de/vilain

 

 

Wiesbaden/Darmstadt, 26.09.19

Vom Wissenschaftsprojekt zum neuen sozialen Angebot...


… diesen Weg zeigten Prof. Dr. Michael Vilain und Dr. Matthias Heuberger im Rahmen der offiziellen Feierstunde zum IZGS-Projekt GESCCO den etwa 20 geladenen Gästen auf. Im Anschluss an die Grußworte des Sozialdezernenten der Stadt Wiesbaden Christoph Manjura wurden durch das IZGS wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Bezüge aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt präsentiert. Besonders wurde dabei auf das im Rahmen von GESCCO entstandene „Mitten im Leben – von Menschen für Menschen“-Netzwerk eingegangen. Christoph Manjura sagte dazu, es sei wichtig, dass „… Forschungsergebnisse nicht nur auf dem Papier stehen, sondern die Erkenntnisse aktiv umgesetzt werden. Ich freue mich, dass Wiesbaden um ein Netzwerk reicher ist – und dieses wiederum bestehende Aktivitäten ergänzt.“

Höhepunkt der Veranstaltung war die symbolische Übergabe des Projektabschlussberichtes durch Projektleiter Prof. Dr. Michael Vilain an den Sozialdezernenten Christoph Manjura und Nicole Bruchhäuser (Beratungsstelle für barrierefreies Wohnen/ Amt für Soziale Arbeit) sowie Christian Linke vom Deutschen Roten Kreuz Wiesbaden. Christian Linke betonte in seinen abschließenden Worten die Wichtigkeit, Praxis und Wissenschaft zusammen zu bringen und somit innovationsfähig für die Zukunft zu bleiben. Daher werde man vom DRK Wiesbaden auch das „Mitten im Leben-Netzwerk“ weiterführen und ausbauen.

Im Anschluss an die Feierstunde fand ein vom Netzwerk organisierter Aktionstag für Seniorinnen und Senioren in der Musterausstellung für Barrierefreies Wohnen der Landeshauptstadt Wiesbaden statt.

 

 


Wiesbaden, 19.09.19, Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

Aktionstag für Seniorinnen und Senioren

Am Donnerstag, 26. September, bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Kooperation mit dem Amt für Soziale Arbeit von 15 bis 17 Uhr einen Aktionstag für Seniorinnen und Senioren an. Er findet rund um die Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik „Belle Wi“, Föhrer Straße 74, statt. Anlass ist die Präsentation des Netzwerks „Mitten im Leben – von Menschen für Menschen“ des DRK, in dem ältere Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Gruppen aktiv werden können. An diesem Nachmittag werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten, zum Beispiel ein Jonglier-Workshop, das Ausprobieren einer Virtual-Reality-Brille oder Gedächtnistraining. Für das leibliche Wohl ist bei dieser kostenfreien Veranstaltung gesorgt. Das neue Angebot ist das Ergebnis eines Projektes GESCCO des Instituts für  Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Drei Jahre lang förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt, das sich mit dem Verlust von Netzwerken und dessen Kompensierung im Alter beschäftigte...

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Darmstadt, 31.08.2019

Impulse für neue Lebensräume

Große Resonanz zum Fachtag "Räume für Demenz – WGs gründen, WGs leben"

 


Seit bald drei Jahren berät die Hessische Fachstelle für selbstverwaltete ambulant betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften für Menschen mit Demenz sowohl Angehörige bei der WG-Platzsuche als auch Akteurinnen und Akteure, die eine WG gründen wollen bzw. bereits eine gegründet haben. Die familiäre Atmosphäre sowie die individuelle Versorgung dieser Form des gemeinschaftlichen Wohnens tragen maßgeblich zum Erhalt der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei.

 

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen und den über 130 Besucherinnen und Besuchern, kam die Fachstelle an diesem Fachtag ins Gespräch und konnte die bisherige Fachstellenarbeit sowie den neu entwickelten, vom IZGS der EHD evaluierten, Online-Leitfaden zur Gründung von Demenz-Wohngemeinschaften vorstellen. Kai Klose, Hessischer Minister für Soziales und Integration, unterstrich in seinem Grußwort, dass die Suche und Realisierung von alternativen Wohnformen, wie sie bspw. mit den Demenz-WGs geschaffen werden, auch zukünftig für das Land Hessen von hoher Bedeutung sein werden. Am Nachmittag sorgten die Vorträge aus der Demenz-WG-Praxis unter den Tagungsteilnehmern für regen Diskussionsbedarf. Vielleicht ist sich der ein oder andere Tagungsgast mit diesem Fachtag nun sicherer darin geworden, mit der Gründung einer Demenz-WG zu beginnen. Wir würden uns freuen ...

 

 

Vital, Ausgabe Juli 2019, S. 44-45

Bocholter Bürgerinnen und Bürger gestalten Gesundheitszentrum in Spork aktiv mit
Die gesundheitliche Versorgung im Stadtt eil Spork und Umgebung weiter zu entwickeln, ist ein gemeinschaftlicher Prozess, der im Rahmen des Projektes „Gesundheitszentrum Spork“ bis März 2020 durch den Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) zusammen mit der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. (Dortmund) und dem Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (Darmstadt) begleitet wird.

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Westfälische Nachrichten, 28.06.2019

Digital engagiert in die nächsten Jahre - 20 Jahre Freiwilligenagentur

Sie vermittelt dort, wo Helfende und Hilfesuchende sich nicht finden: die Freiwilligenagentur. Bereits seit 20 Jahren unterstützt sie Ehrenamtliche – und so auch die ganze Stadt. Jetzt wurde der runde Geburtstag gefeiert.

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Pressemitteilung FreiwilligenAgentur Münster, 28.06.2019

Digital engagiert – FreiwilligenAgentur wagt Zukunftsblick

Vortrag und Feier zu 20 Jahre FreiwilligenAgentur Münster

 

Seit 20 Jahren macht sich die FreiwilligenAgentur für das Ehrenamt in Münster stark. Der 20. Geburtstag im Rathausfestsaal war Anlass, zurück zu blicken, sich aber auch mit dem zukunftsweisenden Thema Digitalisierung zu beschäftigen. „Digitalisierung verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten und leben, sondern auch wie wir uns engagieren“, erläuterte Professor Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Mit seinem Fachvortrag „digital engagiert“ verschaffte Vilain den 160 Gästen einen Überblick über Möglichkeiten und Herausforderungen von Digitalisierung im Ehrenamt. Passend zum Thema begrüßte Roboter Pepper gemeinsam mit Moderatorin Martina Kreimann die Gäste.

Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson schaute in ihrer Ansprache zurück ins Jahr 1999. Um das soziale Ehrenamt in Münster zu fördern und zu stärken, beauftragte der Rat damals die Stiftung Siverdes mit dem „Projekt FreiwilligenAgentur“. Aus dem Projekt wurde eine dauerhafte Einrichtung. „Heute erfüllt die FreiwilligenAgentur Münster alle Aufgaben einer großen und modernen Freiwilligenagentur für eine Stadtgesellschaft, die heterogener, flexibler, älter und digitaler wird“, betonte Vilhjalmsson. „Hier finden sowohl die Ehrenamtlichen als auch die gemeinnützigen Einrichtungen, Organisationen, Vereine und Initiativen ein Kompetenzzentrum für alle Fragen rund ums Ehrenamt.“

Rund 500 Freiwilligenagenturen gibt es in Deutschland, davon über 130 in Nordrhein-Westfalen. Sie bieten eine wichtige Infrastruktur zur Förderung einer lebendigen und vielfältigen Bürgergesellschaft. „In Münster wird traditionell sehr gute Arbeit gemacht, hier funktioniert das Zusammenspiel von Organisationen und Freiwilligen ganz hervorragend“, lobte Michael Schüring, Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, lagfa NRW.

Engagement ist im Wandel. Thematische Blogs, Online-Petitionen, Online-Hilfsangebote oder Sharing-Netzwerke sind neuartige Formen des Engagements. „Dafür braucht es nicht nur die Lösung technischer Herausforderungen, sondern vor allem auch das Verständnis für die sich ändernde Kultur“, erklärte Professor Vilain in seinem Vortrag. Die neue Leiterin der FreiwilligenAgentur Münster, Vera Kalkhoff, sah das genauso. „Es geht um Wissenstransfer zwischen den Generationen und das Schaffen eines gegenseitigen Verständnisses unterschiedlicher Engagement-Kulturen“, hob Kalkhoff hervor. „Als Mittlerin zwischen diesen Welten nehmen wir diese Herausforderungen in der FreiwilligenAgentur gern an.“

Weitere Infos zur FreiwilligenAgentur Münster

 

 

Wohlfahrt Intern, 20.05.2019

Plattformen und Netzwerke gefährden Etablierte

Die freie Wohlfahrtspflege droht ans Ende der Wertschöpfungskette für soziale Dienstleistungen zu rutschen. Davor warnt Michael Vilain, Professor an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Er nennt auch die Ursachen.

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Offenbach-Post, 06.05.2019

Nur die Discokugel hat gefehlt

"Bei uns tanzt niemand alleine" hieß es am Samstag auf dem Aliceplatz. Über 100 bewegungsfreudige Bürger waren dem Aufruf des Arbeiter-Samariter-Bundes zum 1. Senioren-Flashmob gefolgt. Rock, Pop und Schlager gaben den Takt vor.

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Frankfurter Rundschau, 06.05.2019

Flashmob-Premiere der Senioren

Ob mit 72 oder 86 Jahren, beim ersten Offenbacher Senioren-Flashmob am Samstag durfte auf dem Aliceplatz gestanzt werden.

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04.05.2019, Offenbach

Bei uns tanzt niemand alleine durchs Leben

Flashmob-Aktion von Senioren in Offenbach war ein voller Erfolg

Unter dem Motto "Bei uns tanzt niemand alleine durchs Leben" fand am 4. Mai der erste Offenbacher Senioren-Flashmob auf dem Aliceplatz statt.

Ziel der gemeinsamen Veranstaltung vom IZGS der EHD und dem ASB Regionalverband Mittelhessen im Rahmen des Projektes GESCCO war die Sensibilisierung der Menschen für das Thema „Isolation im Alter“ und die „Schaffung neuer persönlicher Netzwerke“. Seitens der Stadt begrüßte der Offenbacher Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die über 100 Seniorinnen und Senioren und der Vorsitzende des Seniorenrates und ehemaliger Offenbacher Oberbürgermeister Wolfgang Reuter richtete als Schirmherr einige Worte zum Thema „Älter werden in Offenbach“ und die „Bedeutung von Netzwerken im Alter“ an die Anwesenden. Insgesamt wurde über eine Stunde lang getanzt und gescherzt aber auch diskutiert und informiert.

 

Einige Impressionen finden Sie in der Bildergallerie. Weitere Informationen zum Projekt GESCCO finden Sie hier.

 

 


Offenbach-Post, 03.05.2019

Flashmob gegen die Vereinsamung

Unter dem Motto "Bei uns tanzt niemand alleine durchs Leben" veranstaltet der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) am 4. Mai eine Flashmob-Aktion mit Senioren in Offenbach, die im Rahmen des IZGS Projektes GESCCO geplant wurde. Daniela Horn (ASB Regionalverband Mittelhessen) verrät im Interview, worum es bei der Aktion genau geht. Zum Artikel

Lagfa NRW e.V., 15.04.2019

Jahrestagung der Laga NRW  am 09./10. April 2019 in Dortmund

Jahrestagung der Laga NRW im April 2019 in Dortmund | Foto:  Laga NRW e.V.
Jahrestagung der Laga NRW im April 2019 in Dortmund | Foto: Laga NRW e.V.

 

Am 09. und 10. April 2019 war die lagfa NRW e.V. mit ihrer Jahrestagung in Dortmund zu Gast.  Im DJH-Jugendgästehaus A. Kolping tauschten sich rund 80 Mitarbeiter*innen von Freiwilligenagenturen und weitere Vertreter*innen des bürgerschaftlichen Engagements in NRW aus. Auf der durch den Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau eröffneten Jahrestagung, die unter dem Titel "FWA zwischen Anspruch und Wirklichkeit" stand, beleuchtete Prof. Michael Vilain (Darmstadt) in seinem Vortrag Wandel und Herausforderungen für Freiwilligenagenturen. Andreas Kersting, Leiter des Referats Bürgerschaftliches Engagement der Staatskanzlei, stellte gemeinsam mit weiteren Beteiligten die einzelnen Bausteine der Engagementstrategie vor. Unmittelbar vor der Jahrestagung wurde die Mitgliederversammlung der lagfa NRW e.V. abgehalten.  


Darmstadt/ Frankfurt, 15.03.2019

Idee, Innovation und Wirkung im Dritten Sektor

MNM-Studierende besuchen innovative Nonprofit-Organisationen im Rhein-Main-Gebiet


Um ihrem gesellschaftlichen Auftrag Gerecht zu werden, bemühen sich gemeinnützige Organisationen stetig darum, Innovationen für Klienten/ Kunden zu generieren und Innovationen innerhalb ihrer eigenen Organisation zu implementieren. Aber wie genau werden neue Ideen geschaffen und später in der Praxis umgesetzt?  zwei Tagen haben Studierende aus dem berufsbegleitenden EHD-Masterstudiengang „Nonprofit-Management“ (MNM) auf ihrer Exkursion erfolgreiche Beispiele kennengelernt: Den Zentralen Dienst Forschung-, Entwicklung und Innovationsmanagement der AGAPLESION gAG, das IntraLab der Mission Leben gGmbH und das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg.

 

Vor Ort erfuhren die Studierenden zunächst von Claudia Möller (Leiterin Zentraler Dienst Forschung-, Entwicklung und Innovationsmanagement, AGAPLESION gAG) über grundlegende Veränderungen in der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten und den daraus abzuleitenden strategischen Entscheidungen im Krankenhausbereich. Anhand der Darstellung von konkreten Innovationsprojekten wurde den Studierenden dabei deutlich, wie technische Innovation mit der Verbindung zu christlichen Werten gedacht und realisiert werden kann.

Wie ein Diakonisches Unternehmen mit Hilfe des Laboransatzes Social Intrapreneurship fördert, wurde am Nachmittag in der Mission Leben von Pfarrer Dr. Klaus Bartl (Sprecher der Geschäftsführung Mission Leben) und Dr. Rhea Seehaus (Projektleitung „IntraLab“ Mission Leben) vorgestellt. Das Konzept des Labors wird mit dem IntraLab genutzt, um Menschen in großen Organisationen dazu zu bringen, ihre Innovationskraft zu erkennen und eigene Ideen unternehmerisch innerhalb ihrer Organisation umzusetzen. Für das Jahr 2019 stehen im IntraLab 12 spannende Ideen von Bewerberinnen und Bewerbern auf dem Plan, die darauf warten verwirklicht zu werden. 

Doch nicht nur die Gesundheitswirtschaft steht vor einem Wandel, sondern ebenso die Sozialwirtschaft mit ihren vielfältigen Einrichtungen und Anlaufstellen, die ebenfalls innovative Lösungen für Klienten entwickeln möchten. Edda Haack, Leiterin des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg, berichtete wie einst entwickelte Innovationen zu regelfinanzierten Angeboten überführt und dadurch für die nächsten Generationen nachhaltig aufgebaut wurden.

update: healthcare (AGAPLESION gAG), 06.03.2019

Robotik in der Pflege: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Der Einsatz von Robotik in der Pflege ist ein kontrovers diskutiertes Thema, bei dem die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit häufig größer ist als sie im ersten Moment erscheint.

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bagfa Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V./ Berlin, 13.01.2019

Treffen der Gutachter/innen für das bagfa-Qualitätsmanagementsystem

Tobias Meyer vom IZGS der EHD (links) wird gemeinsam mit den Gutachterinnen und Gutachtern Freiwilligenagenturen mit dem neuen bgfa-Qualitätsmanagementsystem beurteilen.  | Foto: bagfa, Berlin
Tobias Meyer vom IZGS der EHD (links) wird gemeinsam mit den Gutachterinnen und Gutachtern Freiwilligenagenturen mit dem neuen bgfa-Qualitätsmanagementsystem beurteilen. | Foto: bagfa, Berlin

15 Gutachterinnen und Gutachter zum neuen Qualitätsmanagementsystem durfte die bagfa am 12. Januar 2019 in der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof begrüßen. Die Mischung aus neuen und erfahrenen Kolleg/innen versprach eine interessante Diskussion über das neue Qualitätsmanagementsystem für Freiwilligenagenturen, das die bagfa zu Beginn des Jahres eingeführt hatte. Besonders gedankt wurde Wilfried Delißen für seine jahrelange Gutachtertätigkeit. Mit der Einführung des neuen QMS verabschiedete er sich aus der Runde der Gutachter/innen, brachte bei diesem Treffen aber noch einmal seinen Sachverstand und seine Erfahrung ein.

Birgit Weber und Henning Baden stellten das QMS der bagfa vor. Auch in der neuen Fassung und mit neuem Namen „Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen“ bietet das QMS wieder die bakannte erfolgreiche Mischung aus Bestandsaufnahme und Zukunftsvision. „Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen“ kann eine Steuerungs- und Organisationsentwicklungsfunktion übernehmen. Mit seinen alltagsnahen Definitionen können Anforderungen von innen (z.B. Veränderungen im Team) und von außen (z.B. durch gesellschaftliche Wandlungsprozesse) einfacher nachvollzogen und bewältigt werden. Zudem können eigene Stärken und Entwicklungspotenziale analysiert werden. Damit wird auch der Wert der eigenen Arbeit besser sichtbar.

Das QMS trägt dazu bei, Verfahren zu etablieren, die nachvollziehbare und verbindliche Standards für Arbeitsvorgänge sicherstellen und damit eine verbesserte Orientierung an den Interessen und Wünschen der Adressaten ermöglicht. Es unterstützt Freiwilligenagenturen dabei, Ihre Positionen und Aufgabenbereiche zu schärfen und diese zu präsentieren. Im Zentrum von „Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen stehen fünf Bereiche mit jeweils drei Handlungsfeldern, die die Arbeit von Freiwilligenagenturen beschreiben. Diese Bereiche bilden für eine Freiwilligenagentur relevante Aufgabenschwerpunkte und Arbeitsprozesse ab.

Neu ist auch das Dokumentationssystem im QMS. Er erfolgt ab sofort komplett elektronisch. Die Zeit der dicken Aktenordner mit Nachweisen ist damit vorbei.

Im Anschluss an die ausführliche Vorstellung der fünf Bereiche und 15 Handlungsfelder des QMS setzten sich die Gutachter/innen in Gruppen jeweils mit einem Bereich auseinander. Das neue QMS wurde dabei von den Gutachter/innen sehr begrüßt. Gerade auch die Abkehr vom Punktesystem und die Einführung einer „Basisstufe“ werden als Fortschritte gewertet. Die Gutachter/innen seien dazu aufgerufen, im neuen QMS das Gesamtbild der Agentur stärker in den Fokus zu nehmen und zu sehen, ob Nachweise diesem Gesamtbild entsprechen, so die einhellige Meinung.

Seit dem Start des QMS vor fast zwölf Jahren haben sich rund 100 Freiwilligenagenturen mit dem Qualitätsmanagement befasst. Über 50 Agenturen tragen heute das Qualitätssiegel für Freiwilligenagenturen.

Weitere Infos zum QMS der bagfa finden Sie hier.

Westfälische Nachrichten, 29.11.2018

Freie Wohlfahrt sucht Dialog mit Stadt

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrt in Münster wollen auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung nicht lediglich reagieren, sondern zusammen mit Politik und Verwaltung den gesellschaftlichen Megatrend gestalten, Chancen nutzen.

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Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in Münster, 

27. November 2018

Soziale Zukunft 4.0. für Münster gestalten Digitalisierung: Freie Wohlfahrt setzt auf Dialog mit Politik und Verwaltung

T. Kollmann (Sozialausschuss), T. Schlickum (Caritas), G. Sturm (DRK Münster), Bürgermeisterin W.-B. Vilhjalmsson, G. Markerth (Paritätische-Kreisgruppe),  M. Kahn (Diakonie ), E. Cluse (AWO), S. Koppers (Caritas), U. Schülbe (Diakonie) & Prof. Dr. Vilan
T. Kollmann (Sozialausschuss), T. Schlickum (Caritas), G. Sturm (DRK Münster), Bürgermeisterin W.-B. Vilhjalmsson, G. Markerth (Paritätische-Kreisgruppe), M. Kahn (Diakonie ), E. Cluse (AWO), S. Koppers (Caritas), U. Schülbe (Diakonie) & Prof. Dr. Vilan

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrt in Münster wollen auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung nicht lediglich reagieren, sondern zusammen mit Politik und Verwaltung den gesellschaftlichen Megatrend gestalten, Chancen nutzen.

Dies war die Bilanz einer Veranstaltung mit dem Titel „Soziale Zukunft 4.0“ zu der AWO, Caritas, Der Paritätische, Diakonie und DRK Kommunalpolitiker und Vertreter der Stadtverwaltung eingeladen hatten. Drei Voraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen? Vertrauensvolle Zusammenarbeit, Vernetzung, Mut zu Experimenten für kreative digitale Projekte im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen.Bürgermeister Wendela-Beate Vilhjalmsson betonte in ihrem Grußwort die „tragende Rolle, die die Freie Wohlfahrt für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt haben“. Die Organisatoren hatten eingangs über ihren Sprecher Ulrich Schülbe ihr Interesse an einem Dialog mit Politik und Verwaltung deutlich gemacht“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Den ersten Impuls setzte Prof. Dr. Michael Vilain. Der Wissenschaftler von der Evangelischen Hochschule Darmstadt, geschäftsführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, machte auch im Sozialen einen rasanten Wandel durch Digitalisierung aus. Es gebe Risiken: „Viele Menschen können an den neuen Technologien nicht teilhaben.“ Für das soziale Miteinander in einer Stadt biete der technologische Wandel aber auch viele Chancen. „Wir bewegen uns auf eine Netzwerkgesellschaft zu.“ Hilfe und Unterstützung für benachteiligte Menschen könne dadurch auch vereinfacht werden. In Dänemark „leihen“ Menschen Blinden virtuell ihre Augen. In den Niederlanden vernetzen sich ambulante Pflegeteams digital und verwalten sich selbst.Die Wohlfahrtsverbände seien von ihrer Geschichte her sowohl mit den informellen ehrenamtlichen Netzwerken wie Familien, Nachbarschaften, Stadtvierteln, Kirchengemeinden, oder Initiativen verknüpft als auch als Anbieter sozialstaatlich finanzierter Leistungen. „Wenn Politik, Verwaltung und Freie Wohlfahrt nah am Bürger sind, ergeben sich gute Möglichkeiten, um soziale Probleme zu lösen. Und darauf kommt es letztlich an“, so Prof. Vilain. Eine „enorme Leistung“ konstatierte er Münster beispielsweise im Zusammenspiel zwischen kommunalem und zivilgesellschaftlichem Engagement während der Flüchtlingsbewegung. „Nötig ist Subsidiarität 4.0.“, so Vilains These. Im Anschluss an den Vortrag arbeiteten Vertreter der Freien Wohlfahrt, Politik und Stadtverwaltung in Workshops, um erste Ideen zu entwickeln. Alle Beteiligten waren sich einig beim Thema Digitalisierung im Dialog zu bleiben, um gemeinsam eine gute soziale Zukunft für Münster und seine Bürgerinnen und Bürger zu sichern.

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Offenbach-Post, 13.09.2018

Sozialkontakte nicht verlieren

Beim Jahresempfang des Seniorenrates wird über das Thema "allein sein im Alter" diskutiert

 

Menschen im Alter droht oftmals Vereinsamung. Dieser Problematik widmete sich der Seniorenrat der Stadt Offenbach am Dienstagabend bei seinem Jahresempfang. Prof. Dr. Michael Vilain rückte in seinem Vortrag die Veränderungen der Beziehungsstrukturen von Menschen mit Zunahme ihres Lebensalters in den Mittelpunkt.

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Offenbach, 11.09.2018

Jahresempfang des Seniorenrates Offenbach ganz im Zeichen von GESCCO 

Der diesjährige Jahresempfang des Offenbacher Seniorenrates stand ganz im Zeichen des IZGS Projektes GESCCO. Prof. Dr. Michael Vilain präsentierte vor ca. 50 geladenen Gästen aus Politik, Gewerkschaften und Seniorenverbänden in seinem Impulsvortrag erste Erkenntnisse aus dem Modellstandort Offenbach. In der anschließenden Diskussion thematisierten die Anwesenden die lokalräumliche Bedeutung von Versorgung im hohen Alter sowie die Möglichkeiten und Grenzen moderner Technologien zum Ausbau und Erhalt von Netzwerken.

Prof. Dr. Vilain auf dem Jahresempfang des Seniorenrates Offenbach
Prof. Dr. Michael Vilain (IZGS der EHD) und Emma Gros (Vorsitzende des Seniorenrates Offenbach) im Gespräch zu sich verändernden Netzwerken im Alter auf dem Jahresempfang des Seniorenrates Offenbach | Foto: IZGS

Aktion Mensch e. V., Juni 2018

„Innovative Modelle: Engagement und Dienstleistungen im digitalen Zeitalter“
Zur zweitägigen Tagung "Kommunen werden inklusiv" vom Februar 2018 in Köln, liegt nun die umfangreiche Tagungsdokumentation online vor und ist unter folgendem Link zu erreichen:

 https://www.aktion-mensch.de/fachtagung-sozialraum/dokumentation.html

Beiträge aus dem Expertenforum: „Innovative Modelle: Engagement und Dienstleistungen im digitalen Zeitalter“ u.a. von Prof. Dr. Vilain finden Sie hier offline sowie online bei Aktion Mensch e. V. hier.

Darmstädter Echo, 15.06.2018

Es fehlt an Flexibilität
HEAG-INITIATIVE Michael Vilain, Professor für Betriebswirtschaftslehre, über das Potenzial von Vereinen
Mit „Vereine – Auslaufmodell oder Hoffnungsträger“ war ein Impulsvortrag überschrieben, zu dem die Heag im Rahmen des zweiten Runden Tischs für Vereine eingeladen hatte. Michael Vilain, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD), sprach am Mittwoch im Darmstadtium über die Ursachen, warum die Situation für manche Vereine schwieriger geworden ist, als für andere...

IZGS der EHD, 25.05.2018

Wie Netzwerke wachsen können…

…war am 25. Mai 2018 auf dem Markt des Wilhelmsplatzes in Offenbach zu sehen. Ein Netzwerk bestehend aus 40 aktiven Senioren im Alter von 60 und 85 Jahren soll größer werden.


Dazu haben die Senioren selbst interessante und vielfältige Gespräche mit insgesamt über 300 Marktbesuchern zu den Themen Hausnotruf, Aktivitäten in und um Offenbach und den Umgang mit den neuen Medien geführt und gezeigt, dass es viele Themen rund um das Altern zu besprechen gibt. Das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der EHD erprobt im Projekt GESCCO (Generierung von Sharing und Caring Communities - Integrating Technologies, Volunteering and Services) gemeinsam mit dem ASB Regionalverband Mittelhessen, dem ASB Landesverband Hessen und der Stadt Offenbach, wie niedrigschwellige persönliche Netzwerke mit professionellen Pflegenetzwerken verbunden werden können, um die Versorgungsstruktur zu stärken und Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. In diesem Zusammenhang wurde die öffentlichkeitswirksame Aktion auf dem Markt organisiert und den Marktbesuchern die Möglichkeit gegeben, sich über die Angebote des ASB zu informieren, mit Senioren aus der teilenden Gemeinschaft EVA ins Gespräch zu kommen und an einem digitalen Crowd Voting zum Thema Nachbarschaft und Gemeinschaft teilzunehmen.

IZGS der EHD, 07.05.2018

Wie menschlich darf Robotik sein?

Studierende des Masterstudienganges "Gesundheits-, Sozial- und Public Management" (GSP) der FH Oberösterreich (Linz) besuchen zum Forschungstransfer das IZGS der EHD


Warum wird Robotik immer menschenähnlicher geschaffen? Welche Auswirkungen hat dieser Entwicklungsprozess auf den Einsatz von Menschen in der Pflege? Prof. Dr. Paul Brandl und Prof. Dr. Thomas Prinz von der FH Oberösterreich (Linz) gingen mit den Studierenden des Schwerpunktes Sozialmanagement des Masterstudienganges "Gesundheits-, Sozial- und Public Management" diesen und anderen Fragen rund um das Thema Digitalisierung in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft im IZGS nach.
Im Forschungstransfer erfuhren die Studierenden, durch den geschäftsführenden Direktor Prof. Dr. Michael Vilain sowie durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Matthias Heuberger und Tobias Meyer, von aktuellen Forschungsprojekten des IZGS und diskutierten länderspezifische Unterschiede im Umgang und Einsatz von neuen Technologien. Die vielschichtigen Debatten zeigten, dass eine große Verantwortung des Dritten Sektors darin gesehen wird, sich aktiv an Entwicklungsprozessen von menschengerechten Assistenzsystemen zu beteiligen. "Denn nicht alles was technisch machbar ist, hilft im (Pflege-)Alltag wirklich weiter", waren sich die Studierenden abschließend einig. Wenngleich nicht alle Fragen an diesem Exkursionstag gelöst werden konnten, wird das Thema der Robotik vermutlich noch alle Studierende im Laufe ihres Berufsleben begleiten und sie schneller einholen, als man heute erwarten darf.

AGAPLESION gAG, 12.02.2018

Vorreiter im Quartier

Die AGAPLESION Einrichtungen sollen Vorreiter in der Quartiersentwicklung und Sozialraumorientierung sein. Dazu sollen neue Versorgungsstrukturen und Angebote im Quartier geschaffen werden. Das Darmstädter AGAPLESION HEIMATHAUS engagiert sich ebenfalls im Bereich Quartiersarbeit und Sozialraumorientierte Angebote. Auf Basis einer Sozialraumanalyse, durchgeführt vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt, erhielt die Einrichtung eine offizielle Förderzusage in Höhe von 100.000 Euro über 3 Jahre für Sozialraumorientierte Arbeit. Damit konnte in 2017 die Umsetzungsphase des Projektes in Darmstadt beginnen.

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FORUM - Zeitschrift des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW, Ausgabe Nr. 4, 2017

Von der Strategie bis zur Wertschätzung

Mit einem erfolgreichen Freiwilligen-Management können der Paritätische NRW und seine

Mitgliedsorganisationen dazu beitragen, bürgerschaftliches Engagement zu stärken.

Was motiviert Menschen, sich zu engagieren? Wie finden wir neue Freiwillige? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir dafür? Diese und weitere Fragen wurden im Fachforum "Engagement der Zukunft - Haben wir die richtige Strategie?" diskutiert.

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IZGS der EHD, 17.11.2017

Robotik ist kinderleicht!

Schüler der Erich-Kästner-Schule (IGS) Darmstadt zeigen auf der Fachtagung Social Talk spielerisch den Bau und Einsatz von Robotern             


In kleinen Runden fahren Mini-LEGO®-Roboter auf einer großen Holzplatze hin und her, bewegen und heben Gegenstände und bringen diese in bestimmte Ziel-Felder. Dass dies keine bloße Spielerei von Jugendlichen ist, wird den Tagungsgästen des Social Talk 2017 auf den zweiten Blick schnell deutlich: Denn hier sitzen die potentiellen Arbeitnehmer von morgen, für die Robotik schon jetzt Bestandteil ihres normalen Alltags geworden ist.

„Wenn man an Roboter denkt, hat man oft so eine große Blechfigur vor Augen“, lacht ein Tagungsbesucher, „aber an diese kleine und wendige Bauweise habe ich noch nie gedacht.“ So geht es vielen Tagungsgästen, die auf der Aktionsfläche während den Pausen AAL-Technik, Virtual Reality und Robotik erleben und an der Lego®-Station Halt machen. Dass die kleinen selbstfahrenden Roboter überhaupt eine Aufgabe lösen können, verdanken sie der mühevollen Arbeit ihrer Programmierer: Den Schülern der Roboter AG der Erich-Kästner-Schule (IGS) Darmstadt. Unter der Leitung von Lehrer Hans-Otto Stühlinger, treffen sie sich regelmäßig in ihrer AG und lösen mit ihren Robotern knifflige Übungen. Dabei können die Kinder auf unterschiedliche Sensoren, Elektromotoren und Pneumatik-Teile zurückgreifen, die den Robotern erlauben autonomer fahren und handeln zu können. Aber erst bei den späteren Testfahrten zeigt sich dann, ob der Roboter die gewünschte Handlung durchführen kann oder modifiziert, neugebaut oder umprogrammiert werden muss. „Die Arbeit mit den Robotern ist dabei sehr komplex, fordert und fördert die Jugendlichen“, weiß AG Leiter Stühlinger aus mehrjähriger Erfahrung. „Denn neben dem komplexen Denken zu geplanten Abläufen und Szenarien, ist der Bau des Roboters und letztendlich seine Programmierung eine echte Herausforderung.“ 

„Eine tolle Idee junge Menschen für Technik zu begeistern“ finden nicht nur die Tagungsbesucher, sondern auch Prof. Dr. Michael Vilain vom IZGS, der die Roboter AG zum Social Talk eingeladen hatte. „Wir freuen uns zu sehen, dass Robotik kein Zukunftsthema mehr ist, sondern schon jetzt stattfindet.“ Vielleicht sind es ja sogar diese Jugendlichen, die später Assistenzrobotik für die Pflege entwickeln werden?

Zu den Bildern der Veranstaltung und den Präsentationen des Social Talk 2017                       

IZGS der EHD, 17.11.2017

Rückblick zum Social Talk 2017 "Wege in die digitale Zukunft. Was bedeuten Smart Living, Big Data, Robotik & Co für die Sozialwirtschaft?"

Der technologische Wandel betrifft uns alle. Er verändert tiefgreifend die Art, wie wir miteinander sprechen, zusammenarbeiten, wohnen, uns fortbewegen und denken. Werden sich ganze Branchen neu erfinden müssen? Werden Roboter die Arbeitskollegen von morgen sein? Wie wird die Nutzung von Internet und Smartphones unsere Sprache und damit auch betriebliche Kommunikation, Marketing und Fundraising verändern? Lösen sich Organisationsgrenzen auf? Werden wir dezentraler arbeiten und wie sieht dann die Führungskraft der Zukunft aus? Welche Gestaltungsspielräume haben wir (noch)? Wie kann guter Wandel gelingen? 

Das IZGS der EHD, die EKHN, die EKKW, die Diakonie Hessen und die Fundraising Akademie hatten dazu eingeladen diesen und anderen Fragen im Rahmen des diesjährigen Social Talk "Wege in die digitale Zukunft. Was bedeuten Smart Living, Big Data, Robotik & Co für die Sozialwirtschaft?" nachzugehen. Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Sozialwirtschaft griffen ausgewählte Themen auf und gaben Impulse für die Diskussion. Im Anschluss an den Keynote-Vortrag von Thomas Klauß von Xpoint0 konnten die Tagungsgäste Themen aus vier Foren wählen: I Digitalisierung und Arbeitswelt, II Digitalisierung und Organisation, III Sprache und Kommunikation, IV Steuerung und Strategie.

In den Pausen bot eine Aktionsfläche Technologie zum Erleben. Dazu tauchten die Tagungsgäste in virtuelle Realitäten ein und traten in Kontakt zu Robotern und künstlicher Intelligenz. Nach den Foren erwarteten die Teilnehmer auf der „Project Pitch Area“ – prägnant und im schnellen Wechsel – spannende Impulse. Dazu gingen sie von Hub zu Hub und erfuhren von neuen Projekten oder Forschungsergebnissen u.a. zu Smart-Living, AAL, Machine Learning, Augmented Reality, barrierefreie Mobilität, Disruptionen in der Ambulanten Pflege.

Wir haben uns sehr darüber gefreut, über 150 Tagungsgäste auf dem diesjährigen Social Talk begrüßen zu dürfen und bedanken uns für den diskursiven und anregenden Austausch zur Digitalisierung.

Zu den Bildern der Veranstaltung und den Präsentationen des Social Talk 2017                        

Haller Tagblatt - Südwest Presse (11.11.2017)

Plädoyer fürs Helfersyndrom

Für zwei ländliche Odenwald-Gemeinden mit demografischer Problemlage hat Professor Dr. Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt im Rahmen eines Forschungsprojekts eine Art Baukasten für vernetzte Versorgungslösungen entwickelt – und beim Versuch der praktischen Umsetzung Verblüffendes erfahren. 

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Kreuz & Quer - Magazin der Evangelischen Hochschule Darmstadt (Nr.45 Oktober 2017)

Wenn Strom- und Wasserzähler Hilfe rufen können

IZGS der EHD erforscht mit dem Projekt „ZELIA“ ein Hausnotrufsystem der Zukunft

Die Digitalisierung hält Einzug in die privaten Haushalte in Deutschland. Neben Smartphones, Internet und digitalem Fernsehen kommt in den nächsten Jahren auf die Bevölkerung eine Neuerung hinzu, die richtig angewendet Menschen bei einer selbstständigen Lebensführung unterstützen und Leben retten könnte.

 

 

Mit dem fortschreitenden demografischen Wandel wird in Deutschland eine steigende Zahl an Einpersonenhaushalten einhergehen. Um im hohen Alter weiterhin sicher zu Hause leben zu können, nutzen bereits mehr als 400.000 Senioren ein Hausnotrufgerät. Eine Zunahme des Bedarfs ist bereits abzusehen. Die Grundidee des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „ZELIA - Zuhause eigenständig leben im Alter“ war deshalb bestehende Hausnotrufsysteme durch die intelligente Nutzung von Wasser- und Stromverbrauchsdaten zu ergänzen und so die Sicherheit der Nutzer weiter zu verbessern. Möglich wird dies, durch intelligente Stromzähler, sog. Smart Meter Geräte die als Ergebnis der Energiewende in den nächsten Jahren in allen Haushalten verfügbar sein werden.

 

Smart Meter Geräte ermöglichen die Analyse von Strom- und Wasserverbrauchsdaten und erlauben es so, Notfallsituationen zu erkennen und Hilfe zu verständigen. Läuft beispielsweise stundenlang das Wasser oder schlägt ein Rauchmelder Alarm, kann das System diese Informationen an eine Notfallzentrale weiterleiten und Hilfe wird verständigt.  Das System kennt dabei mehrere Abstufungen und kann sowohl Nachbarn und Angehörige als auch Rettungskräfte alarmieren.

 

Im transdisziplinären Team, bestehend aus der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt mbH (EWIBO), der Westfälische Hochschule Bocholt, der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH sowie dem Verein Leben im Alter ist es dem IZGS gelungen,  ein Frühwarn-und Alarmierungssystem zu erforschen das soziale Bedarfe und Möglichkeiten der Digitalisierung vereint. 

 

Infos zum Projekt

mein StadtKurier Bocholt (26.07.2017)

Tag der offenen Tür im Ludgerushof

Es war in Kombination mit der Restauration des Gutes Heidefeld eines der größten Baustellen, die Spork seit langem erlebt hat - und das Ergebnis kann sich

sehen lassen.

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Bocholter Borkener Volksblatt (19.07.2017)

Offene Türen im Ludgerushof

Einiges hat sich verändert, seit die Sporker Grundschule vor sechs Jahren geschlossen wurde. An dem Standort Glockenstraße 6 ist inzwischen der Ludgerushof entstanden. Was sich hinter dem Mehrfunktionenhaus verbirgt, erfahren Interessierte am Sonntag, 30. Juli, beim Tag der offenen Tür...

 

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Frankfurter Rundschau (19.06.2017)

Offenbach braucht mehr Jobs für Ältere

Immer mehr ältere Menschen leben in Offenbach: Im Jahr 2016 waren rund 21 700 Einwohner über 64 Jahre alt, 16,3 Prozent mehr als im Jahr 2000. Das geht aus dem neuen kommunalen Altenplan hervor, den der Magistrat vorgelegt hat. Gemeinsam mit den Trägern der Altenhilfe, Vertretern von Seniorengruppen und Altenplanerin Heidi Weinrich ist der Plan fortgeschrieben worden.

Bürgermeister Schneider setzt Hoffnungen in das Pilotprojekt Gescco (Generierung von Sharing und Caring Communities) von Stadt und Evangelischer Hochschule Darmstadt... 

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Bocholter Borkener Volksblatt (27.03.2017)

Spork aktiv will Gaststätte erhalten

Der erste Vorsitzende Wilhelm Fisser berichtete über das Projekt „Modell- und Demonstrationsvorhaben – Regionalität und Mehrfunktionshaus“. Projektträger ist der Verein Leben im Alter (Lia). Das vom IZGS der Evangelischen Hochschule Darmstadt und dem Institut für Gerontologie an der Universität Dortmund begleitete Projekt wird seit Juni 2016 und noch bis Mai 2018 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit 100000 Euro gefördert. Ziel ist die Ansiedlung verschiedener Dienstleistungen im Bereich des Gesundheitswesens und der Seniorenbetreuung im Ludgerushof in Spork. Waltraud Willing berichtete über ihre

Tätigkeit als Quartierskoordinatorin...  

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FOCUS Online (24.03.2017)

Neue Konzepte zur Vernetzung älterer Menschen / Offenbach beteiligt sich an GESCCO

Insbesondere Gemeinden und Städte sehen sich in der Herausforderung durch die Umsetzung neuer Konzepte die Versorgung einer stetig steigenden Anzahl älterer Menschen perspektivisch sicher zu stellen. Einen wichtigen Einfluss auf die Lebensqualität älterer Menschen nehmen deren soziale Netzwerke. Gehen diese verloren, kommt es zu einer schleichenden Isolierung der Menschen mit gravierenden psychologischen und physiologischen Auswirkungen...

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Offenbach Post (23.03.2017)

Gemeinsam durchs Alter gehen

Die Anzahl älterer Menschen steigt, zugleich droht immer mehr Senioren die soziale Isolation. Um dem entgegen zu wirken, ist ein neues Konzept zu ihrer Vernetzung gefragt. Ein solches zu entwickeln ist Ziel des Projektes GESCCO. Offenbach ist dafür jetzt Modellstadt...

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Kick-Off Veranstaltung im IZGS-Projekt GESCCO am Modellstandort Offenbach © IZGS der EHD, Heuberger
Kick-Off Veranstaltung im IZGS-Projekt GESCCO am Modellstandort Offenbach © IZGS der EHD, Heuberger

FreiwilligenAgentur Münster (23.03.2017)

Diskussion zur Zukunft des Ehrenamtes - Große Resonanz auf Vortrag und Expertenrunde im Rathaus

Ehrenamt in Münster: Quo vadis? Die Frage haben rund 120 Interessierte auf Einladung der FreiwilligenAgentur im Rathausfestsaal diskutiert. In Vorträgen und in einer Expertenrunde wurden viele spannende Aspekte benannt vom "Engagementkiller" Fernsehen über "virtuelles" Engagement bis hin zu den wachsenden rechtlichen und gesellschaftlichen Anforderungen rund ums Ehrenamt. Den Impulsvortrag hielt Prof. Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt. In der Expertenrunde waren außerdem Andreas Kersting, Leiter des Referats Bürgerschaftliches Engagement im Familienministerium NRW, und Heinz Janning von Option BE. Martina Kreimann führte durch den Abend. 

Weitere Informationen zur FreiwilligenAgentur Münster

Frankfurter Rundschau (23.03.2017)

Netzwerk statt Einsamkeit

Das Projekt soll Senioren helfen, einander zu unterstützen. Dabei sollen neue Technologien helfen.

 „Sonntags kann der Tag manchmal ganz schön lang werden“, weiß Annemarie Brehm. Gut, dass die 82-Jährige dann ihren Tablet-PC zur Hand hat und sich einloggen kann. „Ich spiele gerne“, sagt sie. Rommé zum Beispiel oder Canasta. Und es gebe im Netzwerk eigentlich immer jemanden, der auch Lust habe zu spielen. Also ist sie auch nicht unbedingt allein, wenn sie keinen Besuch hat. Vielmehr spielt sie dann übers Internet mit anderen Senioren Karten. Und parallel ergeben sich im Chat auch immer wieder Gespräche. Eine Bereicherung sei das für sie.

Dass Brehm auf ihre alten Tage diese Fähigkeiten erworben hat, ist Frucht eines Projekts des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und des Arbeiter Samariter Bunds (ASB), das von 2013 bis 2016 in den Städten Offenbach und Wiesbaden lief...

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Frankfurter Allgemeine Zeitung (23.03.2017)

Wenn soziale Kontakte wegbrechen

Jeder Mensch sei während seines Lebens in verschiedenen Netzwerken – Familie, Arbeit, Freunde und Bekannte, Kirchen, Vereine – eingebunden, machte der Projektinitiator Prof. Dr. Michael Vilain vom IZGS der EHD deutlich. Mit dem Wegfall sozialer Netzwerke fielen auch Beziehungen weg. Bei „Generating Sharing and Caring Communities – Integrating Technologies, Volunteering and Services“ geht es um sorgende und teilende Gemeinschaften, die angesichts der demographischen Entwicklung immer wichtiger werden... 

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Schader-Stiftung (20.03.2017)

Freiwillig sozial – um jeden Preis? Freiwilligenmanagement und Organisationsentwicklung

Gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum Darmstadt veranstaltete die Schader-Stiftung am 16. März 2017 eine Tagung, die sich mit Fragen der aktuellen Situation im Bereich des Freiwilligenmanagement und dessen Organisationsentwicklung beschäftigte.

Freiwilliges Engagement ist in aller Munde. Doch was bedeutet die Mitarbeit von freiwillig Engagierten für Organisationen im Bereich der Sozialen Arbeit? Welche Auswirkungen für die Organisationsstruktur, für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Entwicklungsprozesse und die Unternehmenskultur sind zu erwarten? Wie können Organisationen damit umgehen? Gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum Darmstadt veranstaltete die Schader-Stiftung am 16. März 2017 eine Tagung, die sich diesen und weiteren Fragen zur aktuellen Situation im Bereich des Freiwilligenmanagement und dessen Organisationsentwicklung widmete.

Zu den Gästen zählten Vertreterinnen und Vertreter aus Organisationen, die freiwilliges Engagement in ihr Arbeitsfeld integrieren (wollen) sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in ihrer Forschung mit dem Thema Ehrenamt beschäftigen. Nach der Begrüßung durch Alexander Gemeinhardt (Schader-Stiftung) und Tom Schüler (Freiwilligenzentrum Darmstadt), richtete Barbara Akdeniz (Sozialdezernentin, Wissenschaftsstadt Darmstadt) ein Wort des Grußes an die Teilnehmenden.

Im Anschluss an die Eröffnungsvorträge „Freiwilligenkoordination und Management vor Ort: Welche Strukturen braucht es?” von Prof. Dr. Gisela Jakob (Hochschule Darmstadt) und „Freiwilligenmanagement -  was Jugendorganisationen anders machen” von Tobias Meyer (IZGS der EHD), wurde an fünf unterschiedlichen Thementischen diskutiert. Betreut und moderiert durch je eine Expertin oder einen Experten, konnten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen im Bereich des freiwilligen Management austauschen.

Gegen Ende der Tagung fand eine Podiumsdiskussion unter dem Motto „Koordinierung von Freiwilligen oder mehr Leistungen der öffentlichen Hand? Freiwilligenmanagement der Zukunft: Wo stehen wir in fünf Jahren?” statt. Hierzu diskutierten Dr. Steffen Bauer (Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt), Prof. Dr. Gisela Jakob (Hochschule Darmstadt), Prof. Dr. Stefan Selke (Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Furtwangen) unter der Moderation von Dr. Christof Eichert (Schader-Stiftung, Darmstadt).

Impressionen der Veranstaltung

Pressemitteilung (15.03.2017)

Die Innovation beginnt im Kopf

Innovationen in gemeinnützigen Organisation zu initiieren, Mitarbeitende zu motivieren und Führungskräfte professionell und verantwortungsvoll auszubilden, ist der selbst gesetzte Auftrag des berufsbegleitenden Masterstudienganges Nonprofit-Management (MNM) der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD). Um zukunftsgerichtet den Wandel im gemeinnützigen Sektor gestalten und managen zu können, kommt daher dem Theorie-Praxis-Transfer im Studiengang eine hohe Bedeutung zu. So startete eine zweitägige Exkursion von 15 Studierenden zu gemeinnützigen Organisationen im Rhein-Main Gebiet, in denen der Innovationsgedanke besonders stark gelebt wird. Wie aus einem ehemaligen Friseurladen eine Auftragswerkstatt und ein Sozialkaufhaus samt Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung entsteht, schauten sich die Studierenden in Roßdorf genauer an.

„Innovationen fallen nicht vom Himmel, sondern sie beginnen oftmals im Kopf einzelner“ beschreibt Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Vilain den Ausgangspunkt eines Innovationsprozesses, der so

oftmals in Organisationen vorzufinden ist. Manchmal zuerst als Gedanke noch im Verborgenen oder als initiierter offener Prozess. „Wie der Weg von der Idee hin zu einer Innovation und letztendlich einer Wirkung beschritten werden kann, ist sehr unterschiedlich“, wissen die Geschäftsführerin des BHZ Roßdorf Soziale Dienste gGmbH Daniela Rothstein und Stephan Weber, Bereichsleitung der Tagesstätte aus langjähriger Erfahrung. Das Unternehmen, welches unter der Trägerschaft des

Vereins zur Förderung von Menschen mit Behinderungen Darmstadt e.V. steht, entwickelt seit vielen Jahren besondere Formen und Angebote von Hilfeleistungen für Menschen mit Behinderung. Die Verbindung aus einem gemeinnützigen Verein und einem gemeinnützigen Unternehmen sieht Frau Rothstein dabei als eine wichtige wertschöpfende Kraft, um neue Ideen besser verwirklichen zu können. „Wichtig ist uns aber trotz aller Innovationen und Wachstum den familiären Charakter unserer Einrichtung beizubehalten“ so Rothstein weiter.

In diesem Jahr wird die Einrichtung mit einem neuen Zuverdienstbetrieb in Roßdorf ihr Ziel der Sozialraumorientierung weiterverfolgen und ausbauen. Noch steht der ehemalige Friseurladen leer, aber die Idee wird in wenigen Monaten auch nach außen hin zur Nachbarschaft sichtbar. „Denn der Hauptnutzen für die Eingliederungshilfe ist klar: Wir wollen trotz allem wirtschaftlichen Anspruchs für Menschen mit Beeinträchtigungen einen Mehrgewinn und die Möglichkeit sozialer (Re-)Integration

schaffen“ beschreibt Stephan Weber die gemeinsame Vision. Der Zuverdienstbetrieb wird unabhängig vom Kerngelände des stationären und teilstationären Angebotes sein und eine Auftragswerkstatt und ein Sozialkaufhaus des Vereins beinhalten. 12 Arbeitsplätze werden geschaffen, vorrangig für Menschen mit Schädigungen des Zentralen Nervensystems (MS, Schlaganfall, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, etc.). Ein Beispiel, wie aus einer Innovation auch Inklusion und Teilhabe entstehen kann.  

Vom Friseurladen zum Sozialkaufhaus - Teilnehmer des Masterstudienganges Nonprofit-Management auf ihrer Exkursion beim geplanten Zuverdienstbetrieb des BHZ an der Fuchsenhütte in Roßdorf.
Vom Friseurladen zum Sozialkaufhaus - Teilnehmer des Masterstudienganges Nonprofit-Management auf ihrer Exkursion beim geplanten Zuverdienstbetrieb des BHZ an der Fuchsenhütte in Roßdorf.

Westfälische Nachrichten (13.03.2017)

Die Zukunft des Ehrenamtes - Freiwilligenagentur lädt Expertenrunde

Freiwilliges Engagement steht hoch im Kurs, fast jeder zweite Münsteraner engagiert sich freiwillig. Aber freiwilliges Engagement ist auch immer im Wandel ...

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Radio SWR4 BW Aktuell um Fünf  (10.03.2017)

Mein Verein: Zwischen Freizeitlust und Freiwilligenarbeit - die neue Rolle der Vereine

Prof. Dr. Vilain im Radiointerview zur Rolle von Vereinen in unserer Gesellschaft und warum Vereinsvorstände mehr Manager als Kumpel sein müssen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung (08.03.2017)

Gute Gründe für die Gründer

Darmstadt will sich nicht nur als „Tor zum Weltraum“, sondern auch als „Start-up-City“ positionieren. Im Sommer ist die Eröffnung eines Technologie- und Gründerzentrums geplant, das der Szene weiteren Auftrieb geben soll. Ausgründungen gibt es nicht nur in der Technikbranche, wie Michael Vilain hervorhebt, Professor an der Evangelischen Hochschule und Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft...

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Darmstädter Echo (24.02.2017)

Heimathaus als offenes Zentrum

Altenheime haben in der Regel ein eher schlechtes Image. Dies mag auch daran liegen, dass sich die Häuser oft nach außen abschotten und nicht in das normale Leben integriert sind. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, wie Jutta Neddermeyer findet. Heutzutage wollten viele Altenheimbewohner nicht mehr wie auf einer Insel leben. Und deshalb soll sich das ändern: „Wir wollen uns öffnen.“ Hintergrund ist eine Sozialraum-Analyse, die die Einrichtung beim IZGS der Evangelischen Hochschule in Darmstadt in Auftrag gegeben hat...

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Bocholter Borkener Volksblatt (24.02.2017)

Gegen die Verödung auf dem Land

Beeindruckt von den Angeboten im Mehrfunktionshaus des Ludgerushofes in Spork zeigte sich gestern Johannes Röring. Der CDU-Bundestagsabgeordnete traf sich in der ehemaligen

Grundschule an der Glockenstraße mit Vertretern der Stadt, des Vereins Lebens im Alter (Lia), der Ortsinitiative Spork Aktiv und der Investor-Familie Ostermann zu Gesprächen...

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Darmstadt (01.12.2016)

Netzwerke nutzbar machen

Social Talk 2016 stellt neue Formen der Netzwerkarbeit im Dritten Sektor vor

 

Das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule in Darmstadt hatte eingeladen und 145 Interessierte aus der ganzen Republik, sowie aus den angrenzenden Ländern der Schweiz und Österreich waren gekommen.

„Crowds, Movements & Communities?! Potenziale und Herausforderungen des Managements in Netzwerken“ lautete das Leitthema am 30. November 2016, zu dem 30 Referenten aus Praxis und Wissenschaft in unterschiedlichen Formaten neue Entwicklungen und Perspektiven darstellten.

Nach der Keynote von Prof. Dr. Ulrich Dolata (Universität Stuttgart) konnten die Teilnehmer aus vier Foren (Gemeinschaft und Management, Innovation und Netzwerke, Menschen bewegen, Führung in Netzwerken) wählen und Impulse zu speziellen Themen der Netzwerkarbeit erhalten. Die anschließenden Diskussionen in den Foren zeigten, dass die im Dritten Sektor unterschiedlich vorzufindenden Missionen und Formen der Leistungserbringung nicht mehr allein von den Organisationen selbst realsiert werden können, sondern es bereits vermehrt Netzwerke der Koproduktion bedarf.

Im Anschluss an die Foren gab es dann zum ersten Mal auf dem Social Talk eine sogenannte „Project Pitch Area“, auf der die Teilnehmenden in schneller Folge unterschiedliche Netzwerkprojekte kennenlernen konnten. Dass jeder Teilnehmer schon jetzt Teil eines Netzwerkes ist und ein eben solches bespielt, wurde zum Abschluss der Tagung mit dem "Drum-Event" erfahr- und hörbar. So erhielt jeder Teilnehmende ein eigenes Rhythmus-Instrument und wurde Teil eines unvergleichlichen Netzwerk-Erlebnisses.

Weitere Informationen zum Social Talk

Die "Project Pitch Area" des Social Talk: Netzwerkprojekte werden mit schnellem Wechsel vorgestellt © Sabine Schlitt, EKKW
Die "Project Pitch Area" des Social Talk: Netzwerkprojekte werden mit schnellem Wechsel vorgestellt © Sabine Schlitt, EKKW

Münster (28.10.2016)

Mit Strategie und Engagement in die Zukunft - Mitglieder des DRK-Kreisverband Münster beschließen Strategieweg

Im vergangenen Jahr erbrachte der DRK-Kreisverband Münster allein mit Sanitätswachdiensten, in der Ausbildung und im Rettungsdienst 12.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Daneben engagierten sich unzählige Ehrenamtliche im DRK-Kleiderladen, in der Mentorengruppe, in der Flüchtlingshilfe, in der Handarbeitsgruppe und in der Kindertrauerbegleitung. 75 Alarmierungen der Rettungshundestaffel und die Betreuung bei 40 Blutspendeterminen ergänzten das Hilfeangebot des Kreisverbandes. Damit das Engagement auch weiterhin Bestand hat und wachsen kann, verabschiedeten die Mitglieder nun einen Strategieweg.

Schon seit mehreren Monaten lief im Verband mit großer Beteiligung ein Strategieprozess zur Zukunft des Ehrenamtes. Auf der gestrigen Mitgliederversammlung stellte Prof. Dr. Vilain vom IZGS der EHD nun den Mitgliedern das Ergebnis vor. Ziele sind unter anderem, die Leitungsverantwortung im Ehrenamt auf mehr Schultern zu verteilen sowie Prozesse und Strukturen zu reformieren, so dass das Ehrenamt im DRK auch in Zukunft für junge und ältere Menschen attraktiv bleibt.

Prof. Dr. Michael Vilain stellt auf der Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverband Münster die zukünftige Strategie fürs Ehrenamt vor.  © IZGS der EHD
Prof. Dr. Michael Vilain stellt auf der Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverband Münster die zukünftige Strategie fürs Ehrenamt vor. © IZGS der EHD

Darmstadt (15.09.2016)

Zusammen mehr erreichen – Sozialraumanalyse für Darmstadt Bessungen vorgestellt

Nach gut fünf Monaten intensiver Recherchen, Begehungen und Interviews liegen die neuen Erkenntnisse zum Sozialraum Bessungen vor. Vor dem Hintergrund der Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen in diesem Stadtteil, stand die Analyse von Angeboten und Dienstleistungen, der Nahversorgung, der Verkehrsanbindung sowie der ärztlichen Versorgung. Die

Begehungen und Befragungen lieferten dabei zahlreiche Ideen und Impulse für eine Öffnung und Verbesserung der Beziehungen im Sozialraum. Diese Ergebnisse wurden vom IZGS auf der Abschlussveranstaltung mit Vertretern der Stadt, Kirchengemeinden, lokalen Akteuren in der Alten- und Nachbarschaftshilfe sowie mit Mitarbeitern und Vertretern des AGAPLESION Heimathaus vorgestellt und diskutiert. Im Ergebnis wurde klar, dass eine Quartiersentwicklung noch besser gelingen kann, wenn alle Akteure im Sozialraum untereinander vernetzt wären und somit vorhandene Potentiale für alle Bewohner des Stadtteils sichtbar und nutzbar würden. Mit dem gemeinsamen Treffen wurde an diesem Tag bereits ein erster Schritt in Richtung Vernetzung getan und man darf gespannt sein, wie die Entwicklung des Sozialraumes in Zukunft gestaltet wird. Denn an Engagement fehlt es dem Stadtteil nicht.

Prof. Dr. Michael Vilain (3.v.l.), Dr. Matthias Heuberger (4.v.l.) und Tobias Meyer (5.v.l.) vom IZGS der EHD übergeben die Sozialraumanalyse an Bernhard Pammer (HDV gGmbH) (1.v.l.) und Jutta Neddermeyer (AGAPLESION Heimathaus) (2.v.l.) Bildquelle: HDV
Prof. Dr. Michael Vilain (3.v.l.), Dr. Matthias Heuberger (4.v.l.) und Tobias Meyer (5.v.l.) vom IZGS der EHD übergeben die Sozialraumanalyse an Bernhard Pammer (HDV gGmbH) (1.v.l.) und Jutta Neddermeyer (AGAPLESION Heimathaus) (2.v.l.) Bildquelle: HDV

DRK Kreisverband Münster e.V. (10.09.2016)

35 Rotkreuzler entwickelten eine Strategie für die Zukunft des Ehrenamtes

Vor fast einem Jahr hatte der Vorstand des DRK-Kreisverbandes beschlossen sich auf den Weg zu machen, um das ehrenamtliche Engagement zu stärken. Alle Mitglieder waren aufgerufen sich an dem Strategieprozess zu beteiligen, der heute mit dem dritten Workshop einen Meilenstein erreichte. Nachdem Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken betrachtet und ausgewertet wurden, präsentierten die Teilnehmer zusammen mit Prof. Dr. Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt erste Ergebnisse. Vilain, der einst selber aktives Mitglied im DRK Münster gewesen war, hatte den Prozess als externer Berater begleitet.

Teilnehmer des Strategieprozesses des DRK Kreisverband Münster e.V.  zusammen mit Prof. Michael Vilain  (IZGS) und Tobias Meyer (IZGS) © N. Heckmann
Teilnehmer des Strategieprozesses des DRK Kreisverband Münster e.V. zusammen mit Prof. Michael Vilain (IZGS) und Tobias Meyer (IZGS) © N. Heckmann

"Um die Strategie weiter voran zu tragen und weiter eine möglichst breite Partizipation der DRK-Mitglieder zu erreichen, sind heute fünf Arbeitsgruppen ins Leben gerufen worden", erläuterte Prof. Dr. Vilain. Unter anderem zu den Themen Ausbildung, internationale Rotkreuz-Arbeit, Verbesserung der Strukturen und Prozesse und Social Media. Darin engagieren sich Ehrenamtliche aus allen Bereichen des DRK - Sanitätsdienst, Kleiderladen, Blutspende, Mentoren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz - sowie mehrere Vorstandsmitglieder und die hauptamtlichen Schnittstellen.

Nach dem Workshop trafen sich die Rotkreuzler zu einem gemeinsamen Grillen im Hof des Kreisverbandes.

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PAN - Das Bocholter Monatsmagazin (Ausgabe September 2016)

Eine Gemeinde kümmert sich

Ein besonderes Rezept: Man nehme die alte Grundschule in Bocholt-Spork, den Bocholter Unternehmer und Investor Rudolf Ostermann, den gemeindefördernden Verein Spork-Aktiv und den Verein „Leben im Alter" (L-iA). Dazu kommen als wissenschaftliche Partner das Institut für Gerontologie der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. (FfG) an der TU Dortmund und das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt (IZGS). Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ermöglicht mit einer Fördersumme von ca. 100.000 Euro für zwei Jahre das Projekt „Mehrfunktionshaus im LUDGERUSHOF" als lokales Projekt aus der Förderreihe „Regionalität und Mehrfunktionshäuser". Ach ja, eine ganz wesentliche Zutat vergaß ich zu erwähnen. Der Wille aller Beteiligten, den Stadtteil Spork für die Zukunft – wie man heute so gerne sagt – zukunftsfest zu gestalten.

 

 

mein StadtKurier Bocholt (17.08.16)

Mit großer Lust an die Arbeit gegangen

Es steht außer Frage, dass dieses Projekt das Ortsbild von Spark beeinflussen wird - in vielerlei Hinsicht. Anlässlich des am Freitag gefeierten Richtfestes, möchte wir es Urnen einmal genauer vorstellen: Das Mehrfunktionshaus im Ludgerushof.

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Darmstädter Echo (26.07.16)

Krisengespräche vor laufender Kamera -

Studenten trainieren psychosoziale Beratungssituationen mit Laien-Schauspielern

Praxis statt Theorie: Die Evangelische Hochschule Darmstadt bietet ihren Studenten, die später in ihrem Berufsleben Jugendliche in Krisen beraten müssen, simulierte Trainingseinheiten in einem Beratungslabor an.

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mein StadtKurier Bocholt (16.07.16)

In Spork aktiv die Zukunft gestalten

So ambitioniert wie vielsprechend ist das, was zurzeit in Spork realisiert wird: Dorthin luden am Mittwoch der Verein Spork aktiv mit Vertretern der Stadt Bocholt, Investoren und zukünftigen Betreibern sowie Projektpartnern zu einer ausführlichen Projektvorstellung ein. Diese begann mit einer Präsentation in der ehemaligen Ludgerus-Grundschule, die zwar durchaus noch wiederzuerkennen ist – bei all den Renovierungsarbeiten bemühte man sich um eine Erhaltung des ursprünglichen Charmes des Gebäudes – und sich doch im Wesen von Grund auf verändert hat. Was ehemals Klassenraum der i-Dötzchen war, ist nun Teil eines Mehrfunktionshauses, das wiederum Teil einer ganzen Wohnanlage ist, die ihrerseits Teil einer noch größeren Initiative ist, die Zukunft des Ortsteils Spork aktiv zu gestalten.

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Bocholter Borkener Volksblatt (14.07.16)

Neues Wohnprojekt in Spork wird gebaut
Im nächsten Frühjahr soll der Ludgerushof in Spork fertig sein. Dann können Mieter und Dienstleister in das neue Multifunktionshaus auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule einziehen. Dort entstehen zwölf barrierefreie Wohnungen, jede zwischen 80 und 100 Quadratmeter groß. Außerdem werden zwei etwa 60 Quadratmeter große Ferienwohnungen, zwei kleinere Ferienapartments sowie eine große Mietwohnung im Multifunktionshaus an der Glockenstraße 6 gebaut. Unterstützt wird das Projekt in den nächsten beiden Jahren vom Verein Spork Aktiv, der Stadt Bocholt, dem Verein Leben im Alter (Lia), der Evangelischen Hochschule Darmstadt und dem Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund

DRK Kreisverband Münster e.V. (02.05.16)

"Du bist DRK":  Strategieprozess fürs Ehrenamt ist in vollem Gang

Wie soll sich das Ehrenamt im DRK Münster weiterentwickeln? Wie begegnen wir aktuellen Herausforderungen? Wo wollen wir in 5 Jahren stehen? Und was müssen wir dafür tun?

Diesen Fragen stellen sich die Mitglieder und der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Münster und entwickeln gemeinsam eine Strategie für die ehrenamtliche Arbeit. Den Prozess unterstützen und moderieren Prof. Dr. Michael Vilain und Tobias Meyer vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Beide arbeiten zum Thema Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement und kennen das DRK Münster aus eigener Tätigkeit.

"Wir freuen uns über das große Interesse der über 40 Teilnehmer, die die Zukunft des Verbandes aktiv mitzugestalten", erklärte der DRK-Vorsitzende Holger Wigger während des Workshops am vergangenen Samstag.

In drei Workshops geht es um die Entwicklung einer tragfähigen Perspektive für unser ehrenamtliches Engagement. Was macht unser Ehrenamt attraktiv(er)? Und wie stellen wir uns vor diesem Hintergrund für die Zukunft auf?

Die ersten beiden Workshops liegen nun schon hinter den Teilnehmern. Eingeladen waren alle ehrenamtlichen Mitglieder des DRK Münster. Der Vorstand und einige hauptamtliche Mitarbeiter sind ebenfalls aktiv eingebunden.

Teilnehmer des Strategieprozesses "Du bist DRK" vom DRK Kreisverband Münster e.V. Bildquelle: IZGS der EHD
Teilnehmer des Strategieprozesses "Du bist DRK" vom DRK Kreisverband Münster e.V. Bildquelle: IZGS der EHD

Darmstädter Echo (12.04.16)

Welche Angebote brauchen Senioren?
Die Altenpflegeeinrichtung Agaplesion "Heimathaus" beauftragt das IZGS der EHD mit einer Sozialraumanalyse in Bessungen, um Aufschluss über sinnvolle Angebote für Senioren im Stadtteil zu erhalten.

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Allgemeine Zeitung RHEIN MAIN PRESSE (25.01.16)
Inklusion im Alltag, gemeinsam leben statt einsam: Wohnprojekt der Kreuzmacher Diakonie in Mainz-Gonsenheim
 
Wenn es eine Mombacherin wagt, nach Gonsenheim zu ziehen, muss es dafür gewichtige Gründe geben. So erheiternd die Anekdote einer Neubewohnerin des Wohnprojektes „Leben in Gemeinschaft“ der Kreuznacher Diakonie gerade in Anbetracht der Tatsache war, dass Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) in seinem Heimatstadtteil auf ein weiteres Mitglied verzichten muss, so bedeutend war der Anlass.

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Staatskanzlei Rheinland-Pfalz (22.01.16)
Neue Wohnformen
 
„Mein Ziel ist es, dass in jeder Kommune gemeinschaftliche Wohnprojekte entstehen. Ich freue mich, dass hier in Mainz-Gonsenheim ein neues hinzugekommen ist und wir mittlerweile über 100 solcher Projekte in Rheinland-Pfalz haben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der offiziellen Einweihung der neuen Wohnanlage „Leben in der Gemeinschaft“.

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Mein Stadtkurier Bocholt (13.01.16)
So lebt es sich leichter
 
Der Verein „Leben im Alter“ bietet nicht nur eine Wohnraumberatung an, er ist auch an dem Forschungsprojekt „ZELIA- Zuhause eigenständig leben im Alter“ beteiligt, das das Leben im Alter sicherer machen soll.

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Bank für Sozialwirtschaft Info (01/16)
Social Talk 2015: Am Wendepunkt? Innenperspektiven der Sozialwirtschaft
 
Nachdem es in den 1990er Jahren intensive Debatten um die Zukunft des Sozialstaates gab, sind diese in den letzten Jahren deutlich abgeklungen. Ist also bereits alles gesagt? Die zahlreichen gegenwärtigen sozialpolitischen Herausforderungen, nicht zuletzt die aktuellen Flüchtlingsströme, zeichnen ein anderes Bild. Es ist also Zeit, erneut einen Blick auf die Rahmenbedingungen sozialer Organisationen zu werfen und ihren möglichen Konsequenzen nachzugehen.

Zum Artikel (Auszug, S.10)

 

 
Darmstädter Echo (04.12.15)

Die Zukunft des Sozialstaats - KAMINGESPRÄCH Minister Grüttner in der Evangelischen Hochschule

Das Kamingespräch war Abschluss der Fachtagung "Social Talk 2015", die in den Räumen der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) stattfand. Mit dem Zitat "Prognosen sind besonders schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen", führte Moderator Bernhard Meyer, emeritierter Professor an der EHD, in die Kaminrunde ein.
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wattextra   Ausgabe 3/2015
Im Alter eigenständig zuhause leben
 
Die BEW will ältere Menschen unterstützen. Gemeinsam mit Partnern hat sie die Arbeitsgemeinschaft ZELIA gegründet, um ein Früh- und Alarmierungssystem zu entwickeln  
Zum Artikel

 

 

Pressemitteilung,  19.06.15, 19:30 Uhr
Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe - Großes Interesse an der Fachveranstaltung der FreiwilligenAgentur Münster
 
„Wenn sich Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe engagieren, macht das die Situation für Flüchtlinge erträglicher und für die Ehrenamtlichen ist die Arbeit sehr sinnstiftend“, so brachte es Professor Dr. Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt bei der Fachveranstaltung "Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe" auf den Punkt. Rund 60 haupt- und ehrenamtliche Fachleute, die mit Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe arbeiten, waren der Einladung der FreiwilligenAgentur gefolgt, um miteinander ins Gespräch zu kommen, ihr Know How zu bündeln und Entwicklungsperspektiven zu formulieren. Ehrenamtliche Initiativen der Flüchtlingshilfe waren dabei ebenso vertreten wie Sozialarbeiter aus städtischen Flüchtlingseinrichtungen, oder Ansprechpartner für Ehrenamtliche in Wohlfahrtsverbänden oder bei der Stadt Münster. „Dabei ist deutlich geworden, dass in der Flüchtlingshilfe die Herausforderungen für Ehrenamtliche sehr speziell sind“, sagt Martina Kreimann, Leiterin der FreiwilligenAgentur. Eine große Herausforderung ist die seelische Situation der Flüchtlinge, sind sie doch entwurzelt und oft isoliert. Dazu kommen Sprachschwierigkeiten und besondere rechtliche Rahmenbedingungen. „Auf diese Herausforderungen sollten die Freiwilligen vorbereitet sein“, betonte Professor Dr. Michael Vilain (IZGS der Evangelischen Hochschule Darmstadt) in seinem Einführungsvortrag. „Es ist wichtig, dass die Freiwilligen dabei unterstützt werden, ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken.“ In einzelnen Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmer Ideen zur Weiterentwicklung, die dann gemeinsam diskutiert wurden. Dabei stand der Wunsch nach Fortbildung und Vernetzung im Vordergrund. „In unserer FreiwilligenAkademie haben wir gerade gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum und der GGUA eine Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe aufgelegt“, betont Martina Kreimann. „Wir nehmen die Anregung gerne mit, in der Akademie noch mehr für diese Zielgruppe anzubieten.“ Auch die Vernetzung soll vorangetrieben werden, wobei persönlicher Austausch wie hier in der Fachveranstaltung ganz oben auf der Liste stand. „Kenntnis voneinander ist grundlegend“, betonte Petra Woldt von den Kommunalen Stiftungen. „Nur so können alle voneinander profitieren und Doppelstrukturen vermieden werden.“ Der Vorsitzende des Integrationsrates, Dr. Ömer Yavuz, war ebenfalls zur Veranstaltung gekommen. Er warb dafür, bei dem Thema ruhig noch öfter den Kontakt zu den Migrantenselbstorganisationen in Münster zu suchen. An die Stadt ging der Wunsch nach mehr Ansprechpartnern für Ehrenamtliche in Flüchtlingshilfe. „Da sind wir dran“, sagte Dagmar Arnkens-Homann, Leiterin des Sozialamtes. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv und gekoppelt mit dem Wunsch nach mehr solcher Veranstaltungen.  

Zur FreiwilligenAgentur Münster

 

 

WDR-Fernsehen „Lokalzeit Münsterland“,  29.05.15, 19:30 Uhr
ZELIA
Vorstellung des gemeinsamen Forschungsprojektes ZELIA ("Zuhause eigenständig leben im Alter") durch den Projektpartner Prof. Dr. Klaus Thiel von der Westfälischen Hochschule.  

Zur Sendereihe "Lokalzeit Münsterland"

 

 

Offenbach Post,  27.05.15
Mehr Lebensqualität im Alter
Moderne Technik als Brückenbauer gegen Vereinsamung / Modellprojekt in der Region 

Zum Artikel

 

 

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung,  Mai 2015
ENGESTINALA und ZELIA
ENGESTINALA - Leben im Alter – Strategien zum Erhalt von Autonomie und Lebensqualität und ZELIA- Sicher in der eigenen Wohnung leben durch im Hintergrund arbeitende AAL. In: Hessen – Wohnen und Leben mit Zukunft. Digitale Technologien für den demografischen Wandel.  

Zur Broschüre

 

 

Stadt-Kurier Bocholtt - 29.04.2015
Die Wasseruhr als Retter in der Not
Zum Artikel

 

 

Bocholter-Borkener Volksblatt - 28.04.2015
Stromzähler als Lebensretter
Das Forschungsprojekt „Zu Hause eigenständig leben im Alter“ (Zelia) arbeitet daran, aus Stromzählern, Gas- und Wasseruhren Nothelfer zu machen. 

Zum Artikel

 

 

Darmstädter ECH0 - 25.03.2015
Von der Idee bis zum fertigen Geschäftsmodell
Das gemeinnützige Unternehmen Mission Leben hat seine Mitarbeiter zu Ideen für neue soziale Dienstleistungen aufgerufen. In einem "Labor für Diakonisches Unternehmertum" konnten die besten Vorschläge in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt konkretisiert werden. 

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Bank für Sozialwirtschaft Info (02/15)
Was kann Fundraising in einem modernen Finanzmanagement noch leisten?
Diese Frage unter verschiedenen Aspekten zu beleuchten, war das Ziel des »Social Talk 2014«, zu dem die Evangelische Hochschule Darmstadt (EHD) am 12. Dezember 2014 interessierte Führungskräfte aus Sozialunternehmen ebenso einlud wie Fundraising-Praktiker und Wissenschaftler. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten angeregt die aufgeworfenen Thesen und die Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen.

Zum Artikel (Auszug, S.9-10)

 

 

Die Zeit, 22.01.2015
Mit Technik und Engagement Teilhabe sichern
Altern im ländlichen Raum: Transdisziplinäres Projekt an der EHD fördert Zukunftsfähigkeit im Odenwald.

Zum Artikel

 

 

Mindener Tageblatt, 16.12.2014
Vorträge und Diskusionsrunde zum Thema Ehrenamt
Ein anderes, aber gleichwohl aktives Vereinsleben - das könnte einer der Wege sein, Jugendliche für ehrenamtliche Arbeit zu interessieren. Rund um die zentrale Frage, welche Zukunft junges Ehrenamt hat, ging es beim Abschlussforum zum Aktionsjahr des Kreises Minden-Lübbecke. Rund 90 in der Jugendarbeit Aktive, dazu Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, waren dazu in die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule gekommen.

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Ev. Sonntagszeitung, 14.12.2014
Neue Ideen für Diakonie
Im "Labor für Diakonisches Unternehmertum" entwickeln Mitarbeiter von "Mission  Leben" neue soziale Dienstleistungen. Im Januar wird eine Jury zwei Projekte zu Siegern ernennen und den Start der Unternehmen finanzieren.

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Kreiszeitung Minden-Lübbecke, 13.12.2014
„Junges Ehrenamt hat Zukunft!?“
 
„Junges Ehrenamt hat Zukunft“, sagt Vanessa Hermeling. Rahdens Stadtjugendförderin und Mitglied der Ehrenamts-AG des Kreises Minden-Lübbecke, beobachtet im Jahr des Ehrenamtes in der Kinder- und Jugendförderung bereits ein steigendes Interesse bei jungen Menschen, sich zu engagieren.

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Konrad-Adenauer-Stiftung,  5. Demokratie-Kongress 2014

Schrumpft die Demokratie? Wie der demografische Wandel unsere Zukunft verändert

Prof. Dr. Michael Vilain, geschäftführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, war in puncto Engagement optimistisch... ( S. 18f)

Der Tagesspiegel, 11.11.2014
Der Traditionsverein stirbt aus - na und?
Parteien klagen über Mitgliederschwund, traditionelle Vereine fürchten den demographischen Wandel. Dabei lässt das Engagement nicht nach. Es verändert sich nur. Und Erfolg ist sehr wohl möglich. Ein Gastkommentar.

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Schader Stiftung, 10.10.2014
Herausforderung: Freiwilliges Engagement
Diskussionsveranstaltung am 10. Oktober 2014. Am Vorabend der Freiwilligenbörse des Freiwilligenzentrums Darmstadt diskutierten rund 65 Personen - Fachleute sowie Bürgerinnen und Bürger, inwieweit freiwilliges Engagement in sozial schwierigen Feldern möglich ist.

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Darmstädter ECH0, 13.10.2014
Nicht jeder darf helfen dürfen 
Schader-Forum - Wie Professionelle und Ehrenamtliche besser zusammenarbeiten können

Für Engagement müssen einige Rahmenbedingungen erfüllt sein, erklärte Michael Vilain. Der Professor der Evangelischen Hochschule Darmstadt ging speziell auf das Ehrenamt in jenen Arbeitsfeldern ein, in denen Helfen ein harter Auftrag ist, etwa in der Aids- oder Strafgefangenenhilfe oder der Altenhilfe. Ehrenamtliche könnten wichtige Rollen wahrnehmen, weil…
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Darmstädter ECH0, 09.10.2014
Chancen und Grenzen des sozialen Ehrenamtes
Diskussion – Schader-Stiftung lädt ein: Freiwilliges Engagement – eine Herausforderung

Wie kommen die Freiwilligen mit ihren Aufgaben, ihrer großen Verantwortung und den nicht immer bequemen Klienten zurecht? …. Zu Wort sollen Vertreter von Wissenschaft und Praxis, aber auch interessierte Bürger kommen. Nach dem Grußwort des Schirmherrn, Oberbürgermeister Jochen Partsch, hält Michael Vilain, Professor am Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt, einen Vortrag zum Thema ….
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epd-Sozial Nr.35, 22.08.2014

Diakonie-Mitarbeiter entwickeln neue soziale Geschäftsidee

DARMSTADT (eps). Ein 165 Jahre altes diakonisches Unternehmen beschreitet neue Wege in der Wohlfahrtspflege: "Mission Leben" in Darmstadt rief ihre Mitarbeiter auf, sich als Unternehmer zu begreifen und neue soziale Geschäftsideen zu entwickeln.
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Den Odenwald vorangebracht

Nach dreieinhalbjähriger Projektlaufzeit konnte für das BMBF Projekt FESTIVAL – „Freiwilligenengagement zur Stärkung innovativer ambienter Lebensstrukturen im Alter“ sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus regionaler Sicht eine positive Bilanz gezogen werden. Zu diesem Fazit kamen die 30 geladenen Gäste der Abschlussveranstaltung FESTIVAL Ende Mai im Landratsamt Odenwaldkreis. Der geschäftsführende Direktor des IZGS Herr Prof. Dr. Michael Vilain präsentierte im Rahmen der Veranstaltung die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt und überreichte den vorläufigen Abschlussbericht an Dietrich Kübler, den Landrat des Odenwaldkreises. Die anschließenden Ausführungen von Bürgermeister Hans-Heinz Keursten und Pfarrer Reinhold Hoffmann aus Rothenberg zeigten welchen Beitrag die regional orientierte Forschung des IZGS für die praktische Entwicklung ländlicher Gemeinden leistet.

Prof. Michael Vilain (3.v.l.) überreicht Landrat Dietrich Kübler (2.v.l.), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter Odenwaldkreis) (1.v.l.) und Anette Bergholz (Odenwaldkreis) (4.v.l.) den Abschlussbericht FESTIVAL    |   Bildquelle: Pressestelle Odenwaldkreis
Prof. Michael Vilain (3.v.l.) überreicht Landrat Dietrich Kübler (2.v.l.), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter Odenwaldkreis) (1.v.l.) und Anette Bergholz (Odenwaldkreis) (4.v.l.) den Abschlussbericht FESTIVAL | Bildquelle: Pressestelle Odenwaldkreis

Inklusion und (Nonprofit-)Management praktisch verbinden

Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln ist eine große Herausforderung für Betriebe, Wohlfahrtsverbände und die Politik. Um den Einstieg in ein Arbeitsfeld zu erleichtern, haben sich in den letzen Jahren eine Reihe erfolgreicher Integrationsfirmen gegründet. Sie unterstützen mit innovativen Ideen Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen oder in einem speziellen Betrieb, ihren Kompetenzen entsprechend eingesetzt zu werden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Vilain (IZGS) diskutierten Studierende aus dem Masterstudiengang Nonprofit-Management mit Geschäftsführern und Praktikern solcher Betriebe. Dabei wurden das DialogMuseum Frankfurt und der Frankfurter Beschäftigungsbetrieb (fbb) als Beispiele für Integrationsbetriebe und begleitete betriebliche Arbeitsintegration und das Behindertenzentrum (BHZ) Roßdorf als Einrichtung auf dem Weg zur Inklusion über die Erfolge und Herausforderungen eines auf Inklusion ausgerichteten Managements befragt. Nach zwei spannenden Exkursionstagen und Einblicken vor Ort war klar: Inklusion braucht Management und ein gutes Management braucht Inklusion. 


Studierende des Masterstudiengangs Nonprofit-Management im DialogMuseum Frankfurt   |   Bildquelle: IZGS der EHD
Studierende des Masterstudiengangs Nonprofit-Management im DialogMuseum Frankfurt | Bildquelle: IZGS der EHD

Donnerstag, 31.07.14

Bürgerstiftungen: Bodenständig und weltoffen

Am Rande des ISTR-Weltkongresses (International Society for Third Sector Research, www.istr.org) richtete die Aktive Bürgerschaft am 24. Juli in der Bezirksregierung Münster eine Begleitveranstaltung "Bodenständig und weltoffen - Bürgerengagement und internationale Einflüsse" aus. Anlass war auch das hundertjährige Jubiläum der ersten Bürgerstiftung der Welt in Cleveland (U.S.A.).

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Bildquelle: Stiftung Bürger für Münster
Bildquelle: Stiftung Bürger für Münster

Odenwald-ECH0, 04.06.2014

Odenwaldkreis dient als Forschungsobjekt

Die Evangelische Hochschule Darmstadt hat Ergebnisse ihres dreijährigen Forschungsprojekts über den demografischen Wandel im Odenwaldkreis vorgelegt. Der Landkreis und die Gemeinde Rothenberg haben Handlungsansätze. Bei dem vom Bundesinnenministerium geförderten Projekt "Festival" ging es um freiwilliges Engagement zur Stärkung innovativer Lebensstrukturen im Alter. Statistiker erwarten für den ländlich geprägten Odenwaldkreis in den kommenden Jahrzehnten einen deutlichen Bevölkerungsrückgang und eine weitere Überalterung der Gesellschaft. Rothenbergs Bürgermeister Hans-Heinz Keursten (parteilos) sprach von einer dramatischen Entwicklung.

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Darmstädter Sonntagszeitung, 11.05.2014

Jugend will mitgestalten

Jugendliche wollen sich nach einer Studie der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) häufig ehrenamtlich engagieren. Die Studie sieht Gründe für mangelndes Engagement bei anbietenden Organisationen.

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Kreuz & Quer - Magazin der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Nr.39 April 2014

Neue Perspektiven im Freiwilligenmanagement

Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung untersuchte das Institut für Zukunftsfragen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) das Freiwilligenmanagement in Jugendorganisationen. Dabei wurde deutlich, dass die Praxis mit den bisher aus der Managementtheorie bekannten und in der Organisationsberatung verbreiteten Ansätzen kaum sinnvoll erfasst werden kann. Prof.Dr. Michael Vilain und Tobias Meyer B.A. geben einen Einblick.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.2014

Vereine, Kirchen und Greenpeace gefragt

Um das ehrenamtliche Engagement junger Menschen ist es nicht so schlecht gestellt, wie viele Fachleute vermuten. Eine neue Untersuchung zeigt vielmehr, dass junge Leute sich in hohem Maß aktiv und engagiert in Vereinen und Verbänden wie Feuerwehr, Kirchen, rotem Kreuz oder Greenpeace einsetzen. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Zukunftsfragen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Es hat unter der Leitung des Direktors des Instituts, Michael Vilain, die breit angelegte Studie „Freiwilligenmanagement in Jugendorganisationen“ im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt.

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Darmstädter ECH0, 25.04.2014

Keine Kopie von Managementstrukturen

Drei Jahre lang analysieren Mitarbeiter des Instituts für Zukunftsfragen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule (EHD) das Freiwilligenmanagement in Jugendorganisationen. Am Donnerstag präsentierte die Hochschule im Rahmen des Semesterpressegesprächs interessante Erkenntnisse.

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Rhein-Neckar-Zeitung, 13.11.2013

Rothenberger Dorfstrukturen sollen auch in Zukunft intakt sein

Der demografische Wandel geht auch an Rothenberg nicht spurlos vorüber. Allein in den vergangenen fünf Jahren sank die Einwohnerzahl laut Bürgermeister Hans-Heinz Keursten um gut 170 auf 2296 Personen. Ein Viertel der Einwohner ist bereits älter als 65 Jahre. Um auch in 15 Jahren noch eine Gemeinde zu sein, in der man ein selbst bestimmtes Leben mit der dazu gehörenden Infrastruktur führen kann, beteiligte sich die Gemeinde am "FESTIVAL"-Projekt des Bundesfamilienministeriums. Das "Freiwilligenmanagement zur Stärkung innovativer ambienter Lebensstrukturen im Alter" will insbesondere integrierte Versorgungskonzepte im ländlichen Raum fördern.

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Rothenberg, 11. November 2013

Bürgerveranstaltung „Rothenberg Lebt! – Bürger für Bürger“

Unter dem Slogan „Rothenberg lebt! – Bürger für Bürger“ fand am 11.11.2013 eine Bürgerveranstaltung im Evangelischen Gemeindezentrum Rothenberg statt. Geladen hatten im Rahmen des Projektes FESTIVAL die Gemeindeverwaltung Rothenberg und die Evangelische Kirchengemeinde. Der Einladung folgten mehr als 60 Einwohner von Rothenberg und seinen Ortsteilen. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Herrn Prof. Dr. Michael Vilain, Direktor des IZGS. Während der Veranstaltung wurden gemeinsam mit der Bevölkerung zukünftige Herausforderungen und Probleme des demographischen Wandels für die Gemeinde Rothenberg diskutiert. Zentrale Themen hierbei waren die Sicherstellung der Mobilität, die Sicherstellung der Versorgung sowie die Vernetzung von neuen und bestehenden Angeboten. Als Resultat der Bürgerveranstaltung wurde eine Steuerungsgruppe aus Bürgermeister und evangelischem Gemeindepfarrer benannt die sich mit den inhaltlichen Ergebnissen der Beschäftigen und nächste Schritte einleiten. Die Bürgerveranstaltung zum Thema „Herausforderungen des demographischen Wandels“ ist ein wichtiges Ergebnis aus dem BMBF Forschungsprojekt FESTIVAL.

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Bildquelle: IZGS der EHD
Bildquelle: IZGS der EHD
Sport in Stadt & Kreis Offenbach, Nr.38, Mai 2013

Mitteilungen des Bereichs Förderung des Ehrenamtes,Sport und Kultur des Kreises Offenbach

Im April 2013 trafen die Vereinsvertreter der Sportvereine im Kreis Offenbach erneut beim Sportstammtisch aufeinander und diskutierten die Veränderungen und neuen Aufgaben vor denen Vereine in der heutigen Zeit stehen. Die Initiatoren des Netzwerk-Treffens, der Bereich Sportförderung des Kreises Offenbach und der Sportkreis Offenbach, freuten sich über den großen Zuspruch und die gelungene Veranstaltung.

Gemeinsam mit dem Referenten des Abends, Herr Prof. Dr. Michael Vilain der Evangelischen Hochschule Darmstadt, wurde das Thema „Vereine – Auslaufmodell oder Hoffnungsträger“ behandelt.

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Osthessen-Zeitung, 26.03.2013

JFV Burghaun als Objekt der Forschungsbegierde

Der Jugendförderverein Burghaun wurde zum Bestandteil des wissenschaftlichen Forschungsprojektes Freiwilligenmanagement in Jugendorganisationen in Deutschland – Best Practise“. Prof. Dr. Michael Vilain und seinen wissenschaftlicher Mitarbeiter Tobias Meyer von der Evangelischen Hochschule Darmstadt besuchten den besonderer Sportverein und untersuchten durch ausführlichen Einzel- und Gruppeninterviews mit Kindern und Jugendlichen, die eine besondere Aufgabe im Verein ausüben sowie den Erwachsenen, die das Konzept entwickelt habe die Praxis des Sportvereins.

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Darmstadt / Berlin 11.02.2013

Veröffentlichung „Diskurs Bürgerstiftung"

Die Aktive Bürgerschaft e.V. veröffentlicht den Band „Diskurs Bürgerstiftungen. Was Bürgerstiftun­gen bewegt und was sie bewegen.“ mit einem Beitrag von Prof. Dr. Michael Vilain.

Darmstadt /Berlin, 26.11.2012
Prof. Dr. med. K. Wessig in die Sachverständigenkommission zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung berufen

Prof. Dr. med. Kerstin Wessig, Direktorin des IZGS, wurde durch Bundesministerin Kristina Schröder als Mitglied in die elfköpfige Altenberichtskommission berufen. Thema des Siebten Altenberichtes ist die "Sorge und Mitverantwortung in der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften eine nachhaltige Seniorenpolitik in den Kommunen“.

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Darmstadt, 26.06.2012
Besuch chinesische Delegation
Chinesischen Vertreter von Regierung und Wissenschaft informieren sich am IZGS über den Aufbau des bundesdeutschen "Dritten Sektors" und Versorgungskonzepte im Alter.

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Darmstädter Echo, 18.06.2012
Projekte zum aktiven Altern am IZGS
Im Rahmen des Pressegesprächs der Evangelischen Hochschule Darmstadt informiert das IZGS über laufende Projekte in den Bereichen aktives Altern und Technologien.

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Darmstädter Echo, 15.04.2012
Musik und Demenz
Mitarbeiterinnen des IZGS erforschen im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit die Auswirkungen von Musik auf demenziell erkrankte Menschen und deren Angehörigen.

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Wiesbadener Tagblatt, 15.11.2012
„Diskussion um die Zukunft von Vereinen und Änderungen ihrer Strukturen“
In Wiesbaden herrscht ein blühendes Vereinsleben. Mehr als 80 000 Bürger sind in einem der etwa 1500 eingetragenen Vereine aktiv. Doch hinter den Kulissen regiert nicht selten der Mangel - insbesondere, wenn es darum geht, ehrenamtliche Vorstandsposten, die mit viel Arbeit verbunden sind, zu besetzen.

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Odenwald Echo, 23.11. 2011

Antworten, die Zukunft schaffen sollen

Zahlreiche Haushalte des Mossautaler Ortsteils Glittersbach und der Kerngemeinde von Rotherrberg

werden in den nächsten Wochen Besuch von Mitarbeitern der Universität Marburg bekommen.

Mit einer Befragung der Bewohner wollen die Wissenschaftler Aufschluss über Strukturen im ländlichen Raum gewinnen, die sich zur Sicherstellung einer örtlichen Versorgung mit Gütern und  Dienstleistungen eignen, welche vor allem im Alter gebraucht werden. Die Marburger tankieren mit

den Interviews eine Arbeit des Instituts für Zukunftsfragen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.

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Darmstadt, 24.11.2010
Projekt FESTIVAL startet
Das IZGS bearbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Forschungsprojekt FESTIVAL. Das Projekt beschäftigt sich mit den Folgen demographischer Veränderungen in ländlichen Gebieten und den daraus entstehenden Problemlagen.

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