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Welt-Alzheimertag 2025: Demenz – Mensch sein und bleiben

Das Präsidium der EHD unterstützt den Welt-Alzheimertag 2025: (v. l.) Prof. Dr. Michael Schilder, Prof. Dr. Uwe Becker, Dr. Arne Lankenau und Prof. Dr. Michael Vilain | Foto: T. Meyer
Das Präsidium der EHD unterstützt den Welt-Alzheimertag 2025: (v. l.) Prof. Dr. Michael Schilder, Prof. Dr. Uwe Becker, Dr. Arne Lankenau und Prof. Dr. Michael Vilain | Foto: T. Meyer

Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. An der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) macht das Präsidium für diesen wichtigen Tag Studierende und Besucher der EHD aufmerksam.

 

Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl voraussichtlich auf 139 Millionen steigen, besonders dramatisch in China, Indien, Südamerika und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von Alzheimer's Disease International gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Seitdem finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen.

 

In Deutschland organisieren die örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfegruppen jedes Jahr eine Reihe von regionalen Veranstaltungen. Mit Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten, Benefizkonzerten usw. machen sie die Öffentlichkeit auf das Thema Alzheimer und andere Demenzerkrankungen aufmerksam.

Immer wieder geht es darum, auf die Situation der etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankten und ihrer Familien in Deutschland hinzuweisen. Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung, fachkundige Pflege und vieles mehr den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden.

 

Der Welt-Alzheimertag 2025 steht unter dem Motto „Demenz – Mensch sein und bleiben“, um deutlich zu machen, dass Menschen mit Demenz nicht durch ihre Krankheit definiert werden, sondern weiterhin Teil der Gesellschaft sind – mit all ihren Stärken.